Die Kanalbauarbeiten der Emschergenossenschaft im Bereich der Boye kommen gut voran. Von den insgesamt acht Kilometern an neuen unterirdischen Kanälen entlang des Gewässers sind bereits mehr als 2,5 Kilometer verlegt worden.

An der Boye arbeitet die Emschergenossenschaft derzeit an mehreren Teilbereichen zwischen der Autobahn A2 und dem Pumpwerk Bottrop-Boye an der Straße „In der Welheimer Mark“, unmittelbar neben der Bundesstraße B224. Dabei wird auch das Gladbecker Stadtgebiet gekreuzt.

Von der A2 aus in Fließrichtung, also in Richtung Emscher gesehen, ergibt sich zurzeit folgendes Bild: Die Autobahnquerung unterhalb der A2 im Grenzgebiet Gladbeck/Bottrop ist bereits erstellt, oberhalb bis zum Anschluss an den bereits bestehenden Abwasserkanal Boye (in Richtung Kirchhellen) und unterhalb davon im Bereich Stenkhoffbad (in Fließrichtung) wird demnächst noch gearbeitet. In diesem Bereich wird der Kanal in offener Bauweise verlegt werden. Im darauf folgenden Abschnitt bis zum Kirchschemmsbach an der Industriestraße sind die Baustraßen bereits gebaut. Weitere Vorbereitungen wie Bachverrohrungen, Grubenverbauten und Oberflächenarbeit sind derzeit im Gange. Ende Juni soll der unterirdische Vortrieb von der Industriestraße bis zum Kirchschemmsbach starten. Die dabei zu verlegenden Rohrelemente haben einen Durchmesser von 3,50 Meter. Der Vortrieb unterhalb der Bahnstrecke im Bereich der Straße „Im Gewerbepark“ wurde bereits nach Ostern erfolgreich abgeschlossen. Erfolgreich unterquert hat die Emschergenossenschaft auf Gladbecker Stadtgebiet bereits die B224 auf Höhe der Straße „Im Gewerbepark“. Im Laufe des Jahres folgt noch die Unterquerung der B224 im Bereich der Prosperstraße.