Die Emschergenossenschaft wird voraussichtlich im Frühjahr 2015 mit dem zweiten Bauabschnitt des Hahnenbachs beginnen. Die wasserrechtliche Genehmigung liegt vor, nun geht die Emschergenossenschaft in die konkrete Planung.
Vom Abwasser hat die Emschergenossenschaft den Hahnenbach bereits in den vergangenen Jahren befreit. Die ökologische Verbesserung des Gewässers ist anschließend in zwei Bauabschnitte aufgeteilt worden. Der erste, etwa 1,4 Kilometer langen Bereich bis zur Roßheidestraße ist bereits umgestaltet – nun folgt der Umbau des Unterlaufs bis zur Mündung in die Boye. Dort entsteht ein völlig neuer Gewässerbereich, den die Emschergenossenschaft mit einem neuen Rad- und Fußweg auch erleb- und wahrnehmbar machen will.
Der zweite Bauabschnitt zur ökologischen Verbesserung des Hahnenbachs umfasst 990 Meter. Unmittelbar hinter der Roßheidestraße fließt der Hahnenbach auf einer Länge von etwa 180 Metern zwischen Spundwänden – in einer Tiefenlage von sechs Metern. Am Ende dieser Spundwandstrecke entsteht ein neues Gewässer-Pumpwerk, das den Bach auf ein höheres Niveau hebt, damit er im freien Gefälle abfließen kann.
Die Planung sieht vor, auf einer Strecke von rund 800 Metern eine völlig neue und naturnahe Gewässertrasse zu modellieren. Damit erhält der Hahnenbach auch eine neue Mündung in die Boye. Dieser Mündungsbereich soll ebenfalls durch die Erstellung eines neuen Weges für die Bürger erlebbar gemacht werden.