Gladbeck. Stadtgeschichte(n) elektrisiert die Gladbecker. Das zeigt sich immer wieder, wenn die WAZ-Lokalredaktion entsprechende Themen aufgreift. In den letzten Wochen ging es verstärkt um die Hochstraße. Auch WAZ-Leser Heinz Apfelhofer meldete sich - mit einem ganz besonders süßen Foto.



Die jüngsten WAZ-Berichte zur Hochstraße und auch die WAZ-Fotoseiten mit Motiven aus den Alben von Stefan Ponzlet fanden reges Leser-Interesse und lösten vielfältige Leser-Reaktionen aus.

Auch WAZ-Leser Heinz Apfelhofer meldete sich jetzt in der Lokalredaktion. Mit wunderbaren Schwarz-Weiß-Fotos; eines davon ist an dieser Stelle zu sehen.

Adrette Verkäuferinnen

Seine Mutter Elisabeth arbeitete einst im Gladbecker Süßwarengeschäft Palm, direkt an der Hochstraße. Adrette Verkäuferinnen in weißen Kitteln sind auf dem Bild zu erkennen; eine davon ist Elisabeth, die auf dem Foto als zweite von rechts zu sehen ist. Drumherum stapeln sich die Süßwaren in den Regalen und in der Verkaufstheke; ja, das Fachgeschäft Palm muss ein wahres Schlaraffenland für alle Genießer gewesen sein. Schokolade, Bonbons in großen Glasbehältern, Pralinen jeder Geschmacksrichtung. . .

„Das Foto befand sich im Fotoalbum meiner Eltern. Das wollte ich Ihnen auf jeden Fall zeigen“, berichtete Heinz Apfelhofer (Jahrgang 1936) in der Redaktion. Auch ein Foto der Metzgerei Altenhölscher, einst ebenfalls an der Hochstraße gelegen, hatte der WAZ-Leser noch dabei. Das wollen wir in der WAZ natürlich auch noch zeigen.

Foto- und Postkartenschätze

Wenn alles klappt, wird die Redaktion auch nochmals Sammler Stefan Ponzlet besuchen, der in seinen Alben über wahre Foto- und Postkartenschätze verfügt. Seit Jahren sammelt Stefan Ponzlet Postkarten zu den Themen Gladbeck und Eisenbahn; und auch die Hochstraße ist mehrfach als Motiv in seinen Alben vertreten.

Ausgelöst hatte unsere kleine Hochstraßen-Serie WAZ-Leser Karl-Heinz Schulte-Rebbelmund, der an der Hochstraße seine Kindheit verbrachte und auf der Suche nach weiteren Motiven aus diesem Bereich ist, wobei es ihm besonders um die südliche Seite zwischen Roonstraße (Goethestraße) und Stielmus-Park (Hertie-Haus) geht.

Wir sagen an dieser Stelle nochmals allen Leserinnen und Lesern „Danke“ für die vielfältigen Reaktionen - wie sich schon bei der WAZ-Stadtspaziergangsserie zeigte: Die Gladbeckerinnen und Gladbecker sind eben die allerbesten Experten, wenn es um ihre Stadt geht.