Gladbeck.. Ein Markt mit Eventcharakter. Noch vor dem Sommer soll der etwas andere Markt auf dem Platz zwischen neuem und altem Rathaus starten.

Ein Gladbecker Feierabendmarkt soll noch vor dem Sommer starten, ein konkretes Datum gibt es allerdings bislang noch nicht. Angekündigt worden war der etwas andere Markt mit Eventcharakter und speziellen kulinarischen Angeboten im letzten Herbst für dieses Frühjahr.

Auf Nachfrage erfuhr die WAZ, dass die Planung jetzt in eine konkretere Phase tritt. Veranstaltungstag und -ort stehen fest: Der Gladbecker Feierabendmarkt soll freitags auf dem Willy-Brandt-Platz zwischen neuem und alten Rathaus stattfinden.

Betrieben werden wird dieser Markt allerdings nicht von der Stadt, teilt der Leiter der Wirtschaftsförderung Peter Breßer-Barnebeck mit, vielmehr übernimmt eine private Trägergemeinschaft die Verantwortung. Diese muss sich noch gründen. Erste Gespräche kurz vor Ostern führten dazu Klaus Piotrowski, auch Marktsprecher für den Gladbecker Wochenmarkt, sowie Heidi und Jörg Kopatz (Getränkehandel).

Ähnliche Märkte bereits in Bochum und Buer

Als Starthelfer mit von der Partie für den Gladbecker Feierabendmarkt ist außerdem Dr. Siegbert Panteleit vom Büro für Standort- und Projektentwicklung. Dr. Panteleit hat auch den Bochumer Nachmittagsmarkt und den Markt in Gelsenkirchen-Buer mitkonzipiert und begleitet.

Finanziert wird sein Engagement aus Fördermitteln für den Umbau der Innenstadt. 20 000 Euro sollen helfen, das neue Eventangebot in der Innenstadt attraktiv zu gestalten und vor allem zu Beginn werbemäßig zu vermarkten.

Zum Essen ein Glas Wein genießen

Das Einkaufserlebnis soll begleitet werden von kulinarischen Angeboten und Spezialitäten, die es auf dem üblichen Wochenmarkt nicht gibt. Auch ein musikalisches Rahmenprogramm ist möglich „Es ist eher eine Ergänzung“, beschreibt Breßer-Barnebeck das Konzept, das auch darauf setzt, dass die Besucher nicht nur einkaufen, sondern sich mit Freunden treffen und auch konsumieren, zum Essen beispielsweise ein Glas Wein genießen.

Das sieht auch Klaus Piotrowski so. „Das sind andere Kunden, die freitags kommen werden, der Samstagsmarkt wird darunter nicht leiden“, ist er überzeugt. Der Fischhändler hat bereits Erfahrung als Teilnehmer auf anderen Nachmittagsmärkten in der Umgebung gemacht. Er weiß: „In Bochum und in Buer laufen die Märkte gut. Wir sollten es deshalb auch hier in Gladbeck ausprobieren.“