Die WAZ verzichtet an dieser Stelle ausdrücklich auf Namen von beteiligten Jugendlichen und auch auf das ihr am Freitag anonym zugeleitete Hitlergruß-Ferienfoto – vor allem, um die beteiligten Gladbecker Jugendlichen zu schützen.
Anzuerkennen ist: Feuerwehr-Chef Josef Dehling reagierte schnell und angemessen auf das Vorliegen dieses Bildes. Und die am Montag im Pressegepräch angekündigte umfassende Aufarbeitung des Vorgangs wirkt glaubwürdig. Ebenso glaubwürdig reagierten beteiligte Jugendliche und deren Eltern, mit denen die WAZ am Montag sprach.
Anzumerken bleibt aber auch: Der anonyme Zusender versucht, das schockierende Hitlergruß-Bild und das äußerst sensible Thema Rechtsextremismus zu instrumentalisieren, um in der laufenden Auseinandersetzung um den Löschzug Mitte in der Öffentlichkeit Punkte zu machen. Das ist und bleibt menschlich gesehen äußerst fragwürdig – zumal es in diesem Fall vor allem um junge Gladbecker geht.