Gelsenkirchen. Zukunftsorientierte Maßnahme: Das bisherige Department für Gefäßchirurgie wird eigenständige Klinik. Chefarzt ist ab sofort Jörn Radunski.

Das Evangelische Klinikum Gelsenkirchen (EVK) in Gelsenkirchen stellt sich zukunftsorientiert auf: Aus dem bisherigen „Department für Gefäßchirurgie“ innerhalb der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie wird eine eigenständige Klinik für Gefäßchirurgie. Die Chefarztposition übernimmt ab sofort Jörn Radunski, der bereits seit Mai 2022 als Departmentleiter tätig ist.

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Mit der Gründung der Klinik für Gefäßchirurgie möchte das EVK nach eigenen Angaben „die Weichen für eine noch engere Kooperation innerhalb des Evangelischen Verbunds Augusta Ruhr (EVA Ruhr) stellen“. So können sich Patienten mit sämtlichen Gefäßleiden am Standort Gelsenkirchen vorstellen und sollen dort umfassend diagnostiziert und behandelt werden. Wenn eine spezielle Therapie erforderlich sein sollte, können die Patienten an einem anderen Standort des EVA Ruhr „nahtlos“, wie es heißt, und vom selben Arzt weiterbehandelt werden. „Mit der Klinik für Gefäßchirurgie unterstreichen wir unser Engagement für die regionale und überregionale Versorgung“, erklärt Geschäftsführer Olaf Walter.

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Die Bedeutung der Gefäßchirurgie nehme in einer älter werdenden Gesellschaft mit häufigen Begleiterkrankungen wie Diabetes mellitus, Bluthochdruck und Adipositas stetig zu, so das EVK. Und: „Erkrankungen wie Arteriosklerose, Aneurysmen oder Durchblutungsstörungen erfordern hoch spezialisierte Behandlungsmethoden.“

Neuer Chefarzt am EVK: Jörn Radunski bringt langjährige Erfahrung und umfassende Qualifikationen mit

Chefarzt Jörn Radunski bringt langjährige Erfahrung und umfassende Qualifikationen in der Gefäßchirurgie mit. Neben seiner Expertise in offenen und endovaskulären Eingriffen verfügt der 47-Jährige über Zusatzqualifikationen als Endovaskulärer Chirurg, Endovaskulärer Spezialist und in der Phlebologie. Bereits seit Mai 2022 leitet Jörn Radunski das Department für Gefäßchirurgie am EVK. „Unser Ziel ist es, jedem Patienten im EVA Ruhr eine optimale gefäßchirurgische Versorgung zu bieten. Die enge Zusammenarbeit zwischen den Standorten ist hierfür ein entscheidender Faktor“, betont der Mediziner.

Das Evangelische Klinikum Gelsenkirchen führt nach eigenen Angaben mit seinen rund 1200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als Einrichtung des Diakoniewerkes Gelsenkirchen und Wattenscheid jährlich knapp 17.000 stationäre und 75.000 ambulante Behandlungen durch. Als akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Duisburg-Essen würden zudem Medizinerinnen und Mediziner von morgen ausgebildet.