Gelsenkirchen. Am Gelsenkirchener Hauptbahnhof wurde eine Frau tödlich von einem Regionalexpress erfasst. Gleise waren bis vormittags gesperrt.

Eine 63-jährige Frau aus Gelsenkirchen hat sich am Mittwochmorgen (15. Januar) am Gelsenkirchener Hauptbahnhof vor Einfahrt eines Zugs ins Gleisbett begeben und wurde tödlich von einem Regionalexpress erfasst. Das teilte die Bundespolizei auf Nachfrage der Redaktion mit. Es wird nach Auswertung von Kamerabildern von einem Suizid ausgegangen.

Frau am Gelsenkirchener Hauptbahnhof von Zug erfasst - viele Zeugen

Zum Zeitpunkt des Unglücks (gegen 8.45 Uhr) haben sich mehrere Personen an den Gleisen aufgehalten. „Ich gehe davon aus, dass viele Menschen Zeugen von der Tat wurden“, teilte eine Sprecherin der Bundespolizei mit.

Ort des Geschehens war Gleis 4, der - wie auch Gleis 2, 3 und 5 - zwischenzeitlich gesperrt war. Um 11.15 Uhr waren alle Gleise wieder frei, zuvor standen Bundespolizisten an einem Flatterband und verhinderten den Durchgang. Der RE42 stand still, Züge mussten umgeleitet werden.

Anmerkung der Redaktion: Wir berichten in der Regel nicht über Suizide, um keinen Anreiz für Nachahmung zu geben – außer, Suizide erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit. Falls Sie Suizid-Gedanken haben oder jemanden kennen, der Suizid-Gedanken hat, wenden Sie sich an die Telefonseelsorge unter 0800/1110111 (kostenlos). Die Nummer ist rund um die Uhr besetzt. Hilfe für Menschen, die unter Depressionen leiden, gibt es außerdem auch beim Bündnis gegen Depression unter: 0291/941469