Gelsenkirchen-Buer. Sturmböen haben zu einem Feuerwehreinsatz geführt. Die Stabilität eines Gerüstes an einem Hochhaus ist gefährdet. Spezialisten vor Ort.
Sturmböen haben die Gelsenkirchen Feuerwehr auf den Plan gerufen. In Gelsenkirchen-Buer ist die Standfestigkeit eines Baugerüstes gefährdet gewesen. Deshalb rückten Spezialisten an, Höhenretter.
Segeleffekt: Sturmböen lösen Planen an Hochhaus in Gelsenkirchen - Standfestigkeit des Gerüstes bedroht
„Am Springemarkt in Buer ist die Standfestigkeit eines Baugerüstes gefährdet“, sagte ein Feuerwehr-Sprecher. „Durch die Windböen haben sich Schutzplanen gelöst. Damit diese nicht wie ein Segel am Gerüst zerren oder abreißen und beim Herunterfallen jemanden verletzen, bauen Höhenretter seit 13 Uhr die Planen Stück für Stück ab.“
Der aufwendige Einsatz inklusive der Sicherungsmaßnahmen (mit Seilen) dauert „zwei bis drei Stunden“. Hintergrund: Bei Windgeschwindigkeiten um die 80 Kilometer pro Stunde kann die Feuerwehr keine Drehleiter ausfahren. Ein sicherer Einsatz oben im Drehkorb wäre unter anderem nicht möglich.
- Einsatz am Abgrund - die Gelsenkirchener Höhenretter
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Bei dem Einsatz in luftiger Höhe sprangen der Gelsenkirchener Feuerwehr die Höhenretter der Essener Feuerwehr zur Seite. Zwar gibt es unter den hiesigen Rettern auch eine solche Truppe von Spezialisten, die Gelsenkirchener Höhenretter waren aber nicht in der „erforderlichen Mindeststärke“ verfügbar, weil sie dienstfrei hatten.
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Das hängt damit zusammen, dass Höhenretter - quasi in Doppelfunktion - auch im normalen Rettungsdienst der Feuerwehr tätig sind, die bei Bedarf zusätzlich angefordert werden. Entsprechend müssen Ruhe- und Auszeiten eingehalten werden. „Da passiert es durchaus schon einmal, dass nicht ausreichend Kräfte zur Verfügung stehen“, so der Sprecher weiter. Üblicherweise helfen sich in solchen Fällen die Spezial-Trupps der Feuerwehren gegenseitig aus. mit cala