Gelsenkirchen-Bulmke-Hüllen. Die Gelsenkirchener Polizei hat dank einer Zeugin zwei Einbrecherinnen gefasst. Sichergestelltes Werkzeug belastet das wohnungslose Duo.
Alarm geschlagen hat eine Zeugin, kurz darauf folgte der Zugriff der Gelsenkirchener Polizei. Gefasst haben die Einsatzkräfte zwei blutjunge Einbrecherinnen. Sie sind jetzt in der Obhut des Jugendamtes.
Die 66-jährige Gelsenkirchenerin alarmierte die Polizei am Donnerstag, 12. Dezember, gegen 11.15 Uhr. Sie hatte festgestellt, dass die Tür einer Nachbarwohnung offen stand, zugleich verließen die beiden Teenagerinnen fluchtartig das Mehrfamilienhaus an der Germanenstraße im Stadtteil Bulmke-Hüllen.
Teenagerinnen flüchten aus Mehrfamilienhaus in Bulmke-Hüllen - Einbrecherinnen ohne festen Wohnsitz
Auf dem Weg zum Tatort entdeckten Polizeibeamte auf der Skagerrakstraße zwei Mädchen, auf die die Beschreibung der Zeugin passte. Als die beiden Jugendlichen kontrolliert werden sollten, flüchteten sie in Richtung Florastraße. An der Kreuzung Skagerrakstraße /Wanner Straße wurden sie schließlich von den Beamten eingeholt. Nach bisherigen Erkenntnissen handelt es sich bei den beiden Tatverdächtigen um zwei Zwölfjährige, jeweils ohne festen Wohnsitz in Deutschland.
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Weil beide keine Ausweisdokumente mit sich führten, jedoch belastendes Tatwerkzeug dabei hatten, wurden sie zu einer Polizeiwache gebracht. Das Werkzeug wurde sichergestellt. Außerdem wurden sie erkennungsdienstlich behandelt. Nachdem die Identität der beiden Jugendlichen zweifelsfrei festgestellt werden konnte, wurden sie dem Jugendamt Gelsenkirchen übergeben.
Die Ermittler stellten zudem fest, dass in dem Wohnhaus noch weitere Türen beschädigt respektive aufgebrochen worden waren.