Gelsenkirchen. Beliebte Aktion: Wunschbäume in Gelsenkirchen stehen schon bald bereit für Weihnachtswünsche. So helfen Sie mit, Senioren eine Freude zu machen!
Ganz klar: Diese Aktion ist aus Gelsenkirchens Vorweihnachtszeit schlicht nicht mehr wegzudenken. Auch in diesem Jahr werden wieder die Wunschbäume aufgestellt – im Rahmen der Wunschbaumaktion, die die WAZ gemeinsam mit der Caritas, der Ludgeri-Apotheke und dem Toom-Baumarkt ganz passend zum bald beginnenden Advent zum bereits fünften Mal auflegt. 2020 ins Leben gerufen, ist diese Aktion, bei der Seniorinnen und Senioren mit einer kleinen Aufmerksamkeit beschenkt werden, nicht nur sehr beliebt, sondern offensichtlich auch schon fest etabliert. Der Start in diesem Jahr: Freitag, 29. November. 500 Wunschkarten sind es auch dieses Mal wieder.
Wunschbaum-Aktion in Gelsenkirchen: So können Sie alten Menschen eine Freude machen
In diesem Jahr gibt es eine weitere Neuerung: Waren 2023 das Liebfrauenstift an der Ruhrstraße und die Emscher-Apotheke in Resse neu hinzugekommen, ist es in diesem Jahr die Senioreneinrichtung St. Anna in Bulmke-Hüllen. Die Erfahrung habe gezeigt, dass das Aufstellen eines solchen Wunschbaumes auch in einer Pflegeeinrichtung für ältere Menschen „wirklich wunderbar funktioniert“, berichtet Nina Jäger, Fachbereichsleitung der ambulanten Pflege der Caritas, und Initiatorin der Wunschbaum-Idee.
„Die Aktion hat wirklich eine Welle der Begeisterung ausgelöst, das kann ich gar nicht Worte fassen“, sagt Mina Becker. Die Inhaberin der Ludgeri- und der Emscher-Apotheke berichtet, dass ihre Kundinnen und Kunden bereits seit Anfang Oktober Nachfragen stellten – „und es ebbt nicht ab.“ Die Menschen würden aktiv auf sie und ihr Team zukommen, vielen sei es einfach eine Freude und ein Anliegen, Gutes zu tun. Und Mina Becker sagt auch: „Dass die Spendenbereitschaft gerade in Gelsenkirchen so hoch ist, obwohl es den Menschen teilweise nicht so gut geht, da kommen mir fast immer die Tränen. Vor allem, wenn ich die Wünsche sehe, wie bescheiden sie sind.“
In den vergangenen Jahren beispielsweise richteten sich viele der Wünsche aus nach dem Notwendigsten. Eine Bewohnerin des Liebfrauenstifts etwa wünschte sich einen Pullover, ein anderer eine Jogginghose und eine weitere eine Bluse. Wieder andere Senioren wünschten sich Körperpflege-Produkte oder auch mal nur ein Päckchen Kaffee.
Gelsenkirchener Wunschbaum-Aktion: Wer einen Wunsch erfüllen möchte, sollte schnell sein
Der Gedanke hinter der Wunschbaum-Aktion: Die Senioren und hilfsbedürftigen Menschen, die in einer Demenz-WG der Caritas leben und von den drei ambulanten Pflegediensten der Caritas in Mitte, Buer und Resse betreut werden, können auf eigens angefertigten Karten ihre Wünsche schreiben. Der Wert der jeweiligen Geschenke sollte maximal 20 Euro betragen.
Die ausgefüllten Wunschzettel werden dann einen Platz an den Wunschbäumen in Buer, Erle, Schalke und der Resser Mark finden. Und jeder, der möchte, kann dann einen solchen Wunschzettel abnehmen, den Wunsch erfüllen und an den vier Wunschbaum-Standorten wieder abgeben. Dabei ist wichtig, dass die Geschenke nicht eingepackt werden, eine Geschenk-Tüte ist hierfür völlig ausreichend. Für eine richtige Zuordnung muss dann nur noch der Vorname der oder des Beschenkten und das Alter daran geheftet werden.
Wer einen Wunsch erfüllen möchte, der sollte allerdings schnell sein: Die Erfahrung aus den vergangenen Jahren hat gezeigt, dass die Wunschzettel schnell vergriffen sind. Die Geschenke müssen bis Freitag, 15. Dezember, abgegeben werden – „damit wir noch die Möglichkeit haben, sie pünktlich bis zum Weihnachtsfest zu verteilen“, so Nina Jäger.
Die Wunschbaum-Standorte in der Übersicht: Sie stehen in der Ludgeri Apotheke (Düppelstraße 19), im Alten- und Pflegeheim Liebfrauenstift (Ruhrstraße 27), in der Senioreneinrichtung St. Anna (Märkische Straße 19), in der Emscher Apotheke (Emscherbruch 84) und im Toom-Baumarkt (Sperberstraße 21a).