Gelsenkirchen-Resser-Mark. Die SPD im Gelsenkirchener Osten will einen Sportplatz mit einem Kunstrasenplatz ausstatten. Zudem sollen drei Vereine miteinander fusionieren.
Kreisliga- und Jugendfußball findet auf Asche statt: Das war bis noch vor einigen Jahren Standard. Das hat sich zum Glück geändert, immer mehr Fußballvereine bekommen neben einem Rasen- auch einen Kunstrasenplatz, auf dem es sich wesentlich angenehmer spielen lässt als auf Asche. Jetzt soll auch die Bezirkssportanlage Emscherbruch einen Kunstrasenplatz bekommen, zumindest, wenn es nach den Wünschen der Gelsenkirchener SPD geht.
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„Die Bezirkssportanlage hat zwei Spielfelder, einen Rasenplatz und einen Ascheplatz“, beschreibt Bezirksbürgermeister Wilfried Heidl (SPD) die Situation. „Der Rasenplatz hat ein Gefälle von einem Meter von Tor zu Tor. Der Ascheplatz ist so hart, dass ein Sturz für den Fußballer sehr schmerzhaft ist.“ Außerdem gebe es ein Kunstrasen-Kleinspielfeld für Kinder. Genutzt wird die Anlage von den beiden Vereinen Viktoria Resse und Resse 08 – „dort befürchtet man aber, dass möglicher Vereinsnachwuchs in die Nachbarstadt Herten abwandert, weil die Anlage für Kinder zu unattraktiv ist“, so Heidl.
Diese drei Gelsenkirchener Vereine könnten nach Sicht der SPD fusionieren
Jetzt will sich die SPD im Stadtbezirk Ost dafür einsetzen, dass auf der Bezirkssportanlage ein großer Kunstrasenplatz gebaut wird. „Die Bezirkssportanlage liegt mitten im Ort, ist mit zwei Buslinien zu erreichen, und es gibt eine gute Zahl von Parkplätzen“, wirbt Heidl. „Das Fußballangebot geht von Minikickern bis zu den Alten Herren und Walking Football. Durch Kooperationen mit Kindergärten ist auch hier die Brücke bereits gebaut.“
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Ein Kunstrasenplatz würde den beiden Vereinen optimale Bedingungen für Training und Spielbetrieb bieten. Außerdem plane auch die SpVgg Middelich-Resse den Umzug an die Bezirkssportanlage: Der Verein trägt seine Spiele bislang einige hundert Meter weiter südlich auf dem Sportplatz Resser Mark aus, dort gibt es aber lediglich einen Ascheplatz. Die SPD geht sogar noch einen Schritt weiter und befürwortet eine Fusion der drei Vereine: So könne man die sportliche Kraft der Region bündeln und die Zusammenarbeit stärken. „Ein Kunstrasenplatz wäre dafür eine zentrale Voraussetzung und würde die langfristige sportliche Entwicklung fördern“, so Heidl.