Gelsenkirchen-Buer. Schlaglöcher und Risse in der Fahrbahn sind auf vielen Straßen Gelsenkirchens ein Problem. In Buer wird deshalb 2025 an einigen Stellen gebaut.
Viele Straßen in Gelsenkirchen sind in keinem guten Zustand, und sich um den Erhalt der Infrastruktur zu kümmern, ist eine Endlosaufgabe. Untätig ist die Stadt aber nicht: Auch im kommenden Jahr sind wieder einige Maßnahmen zur Ausbesserung von Straßen geplant. Jetzt hat die Bezirksvertretung Nord ein entsprechendes Bauprogramm beschlossen.
Im Stadtbezirk Nord wird 2025 an diesen Straßen gebaut: Hohensteiner Straße von Devesestraße bis Allensteiner Straße; Uhlenbrockstraße von Josef-Sprenger-Weg bis Dorstener Straße; Bellendorfsweg von Feldhauser Straße bis Zufahrt BP Scholven (inklusive der Sanierung des Geh- und Radweges in Teilbereichen); Breddestraße von Hölscherstraße bis zur Hausnummer 54 sowie Vom-Stein-Straße von Cranger Straße bis Ressestraße inklusive der Kreuzung Vom-Stein-Straße/ Goldbergstraße/Ressestraße/Ostring. Zur letztgenannten Maßnahme gehört auch der barrierefreie Ausbau des Haltestellensteigs Max-Planck-Gymnasium in Fahrtrichtung Busbahnhof.
So wird entschieden, welche Gelsenkirchener Straße an der Reihe ist
In der Vorlage, über die die Bezirksvertretung abstimmen sollte, nannte Stadtbaurat Christoph Heidenreich die Kriterien, nach denen die Stadt die Straßen auswählt, die erneuert werden sollen. „Der Zustand der Straßen, Wege und Plätze im Gelsenkirchener Stadtgebiet wird in regelmäßigen Zeitabschnitten erfasst und bewertet“, schreibt er. Dabei achten die städtischen Mitarbeiter unter anderem auf Merkmale wie Längs- und Querunebenheiten, Spurrinnen, Risse oder Flickstellen und erstellen dann eine Prioritätenliste.
Mehr aus Gelsenkirchen-Buer:
- Viel zu schnell: Bueraner kämpfen hartnäckig gegen Raser
- „Nicht zu akzeptieren“: Kritik an Weihnachtsplänen in Buer
- Insolvenz beendet: So geht‘s weiter mit Villa Italia in Buer
Die oben genannten Straßen haben es in diesem Jahr auf die Liste „geschafft“. Bei der Hohensteiner Straße, der Uhlenbrockstraße und dem Bellendorfweg seien vor allem Vertiefungen, Unebenheiten und Schlaglöcher das Problem. Hier soll eine neue Asphaltdeckschicht aufgetragen werden.
So teuer sind die Baumaßnahmen im Gelsenkirchener Norden
Gravierender seien die Schäden an der Breddestraße und der Vom-Stein-Straße. Hier sei der Zustand der Straße zum Teil so schlecht, dass eine Gefahr für den Verkehr bestünde, schreibt die Stadt. Der Unterhaltungsaufwand sei mittlerweile so hoch, dass es „erforderlich ist, die Substanzmängel in der Fahrbahn durch eine neue, in Teilbereichen zweilagige, Asphaltdecke instand zu setzen.“
Alle genannten Baumaßnahmen sollen im Laufe des Jahres 2025 erledigt werden, die genauen Termine stehen noch nicht fest. Die Gesamtkosten für diese Maßnahmen belaufen sich auch etwa 1,5 Millionen Euro.
Videos und Bilder aus Gelsenkirchen finden Sie auch auf unserem Instagram-Kanal GEtaggt. Oder abonnieren Sie uns kostenlos auf Whatsapp und besuchen Sie die WAZ Gelsenkirchen auf Facebook.