Gelsenkirchen. Ein Jahr nach den drei Taylor-Swift-Konzerten in Gelsenkirchen soll ein „Taylor Town“-Revival gefeiert werden - jedoch an einem neuen Ort.

Die Magie der drei Taylor-Swift-Konzerte, die 2024 hunderttausende Fans aus der ganzen Welt nach Gelsenkirchen gebracht haben, soll im kommenden Jahr erneut entfacht werden: Exklusiv teilten Julia Meya und Marius Rupieper, die Köpfe hinter der „Taylor Town“, jetzt unserer Redaktion mit, dass sie ein Jahr nach den Swift-Konzerten auf Schalke erneut viele Swifties nach Gelsenkirchen locken wollen: Wieder ist ein dreitägiges Fest mit Markt, Bühne und Drinks wie dem „Aperol Swift“ geplant – nur dieses Mal nicht in der City, sondern an der Bochumer Straße.

Aber nicht nur das. Die „Taylor Town“ soll 2025 gewissermaßen als Blaupause dafür dienen, wie man generell mit Konzert-Highlights im kommenden Jahr umgehen will.

„Taylor Town 2025“: Das ist für Taylor-Swift-Fans in Gelsenkirchen geplant

Doch zunächst zu Taylor Swift: „Wir wollen das Gefühl, was im letzten Sommer entstanden ist, nehmen und weiterentwickeln“, sagt Marius Rupieper. Der Unternehmensberater und die selbstständige Fotografin und Social-Media-Expertin Julia Meya sind allerdings nicht nur ehrenamtliche Event-Gestalter, sondern nun mal auch Geschäftsleute. Und da liegt es nahe, dass die beiden die „Taylor Town 2.0“ in ihren neuen Gemächern stattfinden lassen wollen. Und zwar idealerweise vom 17. bis 19. Juli 2025, also genau ein Jahr nach den gigantischen Konzerten in der Veltins Arena.

Aktuell ist es noch ziemlich leer im Erdgeschoss ader Bochumer Straße 100. Aber bald wollen Marius Rupieper und Julia Meya hier „Eine gute Adresse“ eröffnen - und hier im Sommer 2025 sogar den „Taylor Town“-Geburtstag feiern.
Aktuell ist es noch ziemlich leer im Erdgeschoss an der Bochumer Straße 100. Aber bald wollen Marius Rupieper und Julia Meya hier „Eine gute Adresse“ eröffnen – und im Sommer 2025 sogar den „Taylor Town“-Geburtstag feiern. © WAZ | Gordon Wüllner-Adomako

Derzeit renovieren die beiden im Erdgeschoss des Denkmals an der Bochumer Straße 100. Dort soll „Eine gute Adresse“ entstehen – gedacht als Mischung aus Büro, Bar und Event-Location. Nächstes Jahr sollen hier nicht nur in Wohnzimmer-Atmosphäre Schreibtisch-Arbeit erledigt werden, um die Wochenenden herum soll es auch besondere, zeitlich begrenzte gastronomische „Pop-Up“-Angebote geben. Meya und Rupieper denken zum Beispiel an ein „petit-déjeuner“, ein französisches Frühstück, oder neapolitanische Pizza, serviert von angereisten Gastronomen.

Bochumer Straße 100: Die „Taylor Town“ im Hinterhof

Ausgestattet ist die geschichtsträchtige Adresse 100 auch mit einem riesigen Hinterhof. Und hier soll dann die nächste große Taylor-Party steigen. „Es hat keine fünf Minuten gebraucht, um die Händler zu überzeugen, wieder mitzumachen“, verrät Julia Meya. Angeboten wurden 2024 zum Beispiel selbstgemachtes Taylor-Merchandise, Bücher und CDs. Auch ein Tätowierer war zu Gast, um Fan-Tattoos zu stechen.

Die erste „Taylor Town“ am Heinrich-König-Platz war eine Kooperation zwischen Meya, Rupieper, der Stadt Gelsenkirchen, der Stadtmarketing Gesellschaft und der City Initiative. „Wir sind aber dieses Mal raus“, sagt Citymanagerin Angela Bartelt zum jetztigen Zeitpunkt. Ein paralleles Innenstadt-Programm mit „Swiftkirchen“-Schildern und einem dekorierten Café Meißner (DER Selfie-Hotspot 2024) wird es also 2025 vermutlich nicht geben. Dafür allerdings hat die City-Initiative andere Super-Events in der Arena im Blick, um daraus einen Gewinn für die Innenstadt ziehen zu können.

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