Gelsenkirchen. „King of Döner“ hat an der Bahnhofstraße in Gelsenkirchen eröffnet. Am ersten Tag sollen möglichst viele den „Berliner Döner“ probieren können.

Es ist mittlerweile eine beliebte Marketing-Aktion, wenn neue Imbisse aufmachen. Und sie funktioniert so gut wie immer: Wenn Essen für einen symbolischen Cent – aber eigentlich umsonst – ausgegeben wird, dann stehen die Leute Schlange. So wie jetzt beim „King of Döner“ an der Bahnhofstraße 83, direkt am Gelsenkirchener Hauptbahnhof. Gegen 14 Uhr, zum Start der Aktion, waren hier rund 300 hungrige, vor allem junge Leute zu sehen, die sich ihren kostenlosen Döner abholen wollten.

„King of Döner“ - dahinter steckt ein Franchise-Unternehmen, zu dem mittlerweile sechs Filialen gehören, wovon zwei (Duisburg-Rheinhausen und Euskirchen) allerdings noch im Aufbau sind, wie Serkan Sömek erklärt. Der 30-Jährige hat die Döner-Kette mit seinem Geschäftspartner Murat Gümüs (29) ins Leben gerufen. Gümüs kommt aus der Gastronomie, Sömek war über zehn Jahre in der Transportbranche selbstständig - „hier haben wir unsere Erfahrung verbunden und daraus ein schönes Konzept gemacht“, sagt Gümüs.

„King of Döner“ will Berliner Dönergeschmack nach Gelsenkirchen holen

Ihren ersten Laden eröffneten die beiden im September 2023 in Brühl, weiter ging es in Köln und Düren. Ihre 1-Cent-Aktion gehört bei ihnen zur Neueröffnung immer mit dazu. 250 Kilo Fleisch dreht am Donnerstag an den Spießen - damit sollen über 1000 Leute satt werden. An den anderen Tagen wird es den Döner für 7 Euro geben.

Murat Gümüs (li.) und Serkan Sömek (re.) haben „King of Döner“ ins Leben gerufen.
Murat Gümüs (li.) und Serkan Sömek (re.) haben „King of Döner“ ins Leben gerufen. © WAZ | Gordon Wüllner-Adomako

„Wir haben uns in Gelsenkirchen in Dönerläden umgeschaut. Es gibt zwar viele, aber die Qualität fehlt“, meint Sömek, der den Geschmack des Berliner Döners in den Ruhrpott holen will. Das Fleisch kommt aus der Hauptstadt, „wo der Döner am besten schmeckt“, meint der Brühler. Ansonsten versuche man sich durch die „Steakhouse-Saucen“ von anderen Läden abzuheben.