Gelsenkirchen. Bauernhöfe inmitten von Tannenwald und sumpfigen Feldwegen: Das war Gelsenkirchen-Schalke vor Gründung der Zeche Consolidation.

Ein 300-Seelen-Dorf ohne Infrastruktur: Das war der Stadtteil von Gelsenkirchen, der die Stadt später berühmt machen sollte: Schalke. Erst die Gründung der Zeche Consolidation, die den Zusammenschluss verschiedener Schürfgebiete bereits im Namen trug, gab der kleinen Bauernschaft den Anschub. Bin den 1860er Jahren explodierte die Bewohnerzahl, Straßen wurden angelegt, Werkswohnungen gebaut. Und 40 Jahre nach der Zechengründung trug ein neuer Ballsportverein, dessen Mitglieder in der Regel selbst „auf Zeche“ malochten, den Namen des Stadtteils in die Welt.

Wir zeigen Bilder aus den Gründerjahren der Zeche Consolidation, in denen Bahnhöfe, Schulen, Siedlungen und Straßen eingeweiht wurden. Die historische Fotostrecke finden Sie hier:

Als die Zeche Consolidation und Schalke zusammen groß wurden

Die Wiege von Schalke stand am Schalker Markt. Die Zeche Consolidation war Geburtshelfer für den Stadtteil Schalke, der Gelsenkirchen in ganz Deutschland bekannt machte. Historische Bilder vom gemeinsamen Aufwachsen. 
Die Wiege von Schalke stand am Schalker Markt. Die Zeche Consolidation war Geburtshelfer für den Stadtteil Schalke, der Gelsenkirchen in ganz Deutschland bekannt machte. Historische Bilder vom gemeinsamen Aufwachsen.  © Institut für Stadtgeschichte/ISG | Overbeck
Die Siedlung Vogelheide in Schalke wurde für die Mitarbeiter der Gutehoffnungshütte gebaut. Das Bild zeigt die Siedlung im Jahr 1875.
Die Siedlung Vogelheide in Schalke wurde für die Mitarbeiter der Gutehoffnungshütte gebaut. Das Bild zeigt die Siedlung im Jahr 1875. © Institut für Stadtgeschichte/ISG | unbekannt - honorarfrei
Der Bahnhof Schalke-Nord mit stolzen Eisenbahnern im Jahr 1905.
Der Bahnhof Schalke-Nord mit stolzen Eisenbahnern im Jahr 1905. © Institut für Stadtgeschichte/ISG | unbekannt - honorarfrei
Die Jungfernfahrt der Straßenbahn in Gelsenkirchen anno 1895 verband den Schalker Markt mit der Stadtgrenze Wattenscheid.
Die Jungfernfahrt der Straßenbahn in Gelsenkirchen anno 1895 verband den Schalker Markt mit der Stadtgrenze Wattenscheid. © WAZ
Der Bahnhof Schalke Nord im Jahr 2010.
Der Bahnhof Schalke Nord im Jahr 2010. © Gelsenkirchen | unbekannt - honorarfrei
Vorwiegend Beschäftigte von Grillo-Funke und deren Familien lebten an der nach dem Walzwerk benannten Walzerstraße an der Ecke König-Wilhelm-Straße (heute Kurt-Schumacher). Das Bild stammt aus dem Jahr 1912.
Vorwiegend Beschäftigte von Grillo-Funke und deren Familien lebten an der nach dem Walzwerk benannten Walzerstraße an der Ecke König-Wilhelm-Straße (heute Kurt-Schumacher). Das Bild stammt aus dem Jahr 1912. © Institut für Stadtgeschichte/ISG | unbekannt - honorarfrei
Arbeiter und Passanten vor der Zeche Consolidation im Hintergrund anno 1912 auf dem heutigen Gelände des Schalker Markts. Im Vordergrund ist das Werk Grillo Funke zu sehen. 
Arbeiter und Passanten vor der Zeche Consolidation im Hintergrund anno 1912 auf dem heutigen Gelände des Schalker Markts. Im Vordergrund ist das Werk Grillo Funke zu sehen.  © Gelsenkirchen | unbekannt - honorarfrei
Die Kurt-Schumacher-Straße - damals König-Wilhelmstraße - im Bereich der Berliner Brücke anno 1921.
Die Kurt-Schumacher-Straße - damals König-Wilhelmstraße - im Bereich der Berliner Brücke anno 1921. © Institut für Stadtgeschichte/ISG | unbekannt - honorarfrei
Blick auf die Zeche Consolidation, Schacht II/VII an der Magdeburger Straße im Jahr 1927.
Blick auf die Zeche Consolidation, Schacht II/VII an der Magdeburger Straße im Jahr 1927. © Gelsenkirchen | unbekannt - honorarfrei
Das im Zweiten Weltkrieg zerstörte Gebäude des altsprachlichen Jungengymnasiums an der Schalker Straße 120, das Schalker Gymnasium, zwischenzeitlich „Adolf-Hitler-Gymnasium. 
Das im Zweiten Weltkrieg zerstörte Gebäude des altsprachlichen Jungengymnasiums an der Schalker Straße 120, das Schalker Gymnasium, zwischenzeitlich „Adolf-Hitler-Gymnasium.  © Gelsenkirchen | Max Majer
Das heutige Gauß-Gymnasium an der Hammerschmidtstraße diente zwischenzeitlich auch als Domizil des Schalker Gymnasiums.
Das heutige Gauß-Gymnasium an der Hammerschmidtstraße diente zwischenzeitlich auch als Domizil des Schalker Gymnasiums. © Institut für Stadtgeschichte/ ISG | Albert Lange
Alles für den Ausbau des Stadtteils: Hier die Eisenbahnunterführung am Bahnhof Schalke im Jahr 1930. Auf dem Kutschwagen im Bild: Bauunternehmer Peter Behr
Alles für den Ausbau des Stadtteils: Hier die Eisenbahnunterführung am Bahnhof Schalke im Jahr 1930. Auf dem Kutschwagen im Bild: Bauunternehmer Peter Behr © Institut für Stadtgeschichte/ISG | unbekannt - honorarfrei
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