Gelsenkirchen. Die Findungskommission des Gelsenkirchener Stadtrates hat sich auf einen Kandidaten für die von-der-Mühlen-Nachfolge auf der Position des Stadtbaurates geeinigt: Nach ihrem Willen soll es Martin Harter (43) werden, der diese Position aktuell in Gladbeck bekleidet. Als möglicher Wahltermin steht eine Ratssondersitzung am 22. September im Raum.
Der neue Gelsenkirchener Stadtbaurat heißt Martin Harter und kommt aus: Gladbeck. Dort ist der 43-Jährige seit April 2013 Stadtbaurat und für die Leitung des Baudezernates zuständig, zu dem neben dem Amt für Stadtplanung und Bauaufsicht auch das Amt für Immobilienwirtschaft und das Ingenieuramt gehören.
Diese Empfehlung spricht die vom Rat eingesetzte Findungskommission aus, der auf politischer Ebene die Fraktionsvorsitzenden Klaus Haertel (SPD), Wolfgang Heinberg (CDU) und Peter Tertocha (Grüne) angehören – angesichts dessen und mit Blick auf die Mehrheiten dürfte Harters Wahl damit als sicher gelten.
Raumplanung in Dortmund studiert
Als Vorsitzender der Findungskommission wird Oberbürgermeister Frank Baranowski den Rat der Stadt über das Ergebnis der öffentlichen Ausschreibung und die Empfehlung informieren, Martin Harter als Nachfolger von Michael von der Mühlen zum Vorstand der Stadt Gelsenkirchen für den Bereich Planen, Bauen, Umwelt und Liegenschaften zu wählen. Diese Wahl könnte nach derzeitigem Stand in einer Sondersitzung des Rates am Montag, 22. September, erfolgen.
Vor seiner Tätigkeit in Gladbeck war Harter von 2007 bis 2013 Leiter des Amtes für Stadtplanung, Bauaufsicht und Stadtentwicklung in Mülheim an der Ruhr. Der Diplom-Ingenieur hat Raumplanung an der Uni Dortmund studiert. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.