Gelsenkirchen. Die Gelsenkirchenerin Nina Ryschawy (34) hat im Eigenverlag den Gedichtband „Israel - Meine Reise“ veröffentlicht.
„Die Sonne strahlt/ bis in das Herz/ an diesem Ort/rasen nicht die Gedanken/ hier rauscht nicht das Blut/ und die Hände zittern nicht getrieben/ nur der Wind singt/ und verursacht einen leisen Ton/ der ewigen Stille“
Diese Zeilen sind dem Gedichtband „Israel - Meine Reise“ entnommen, den die Gelsenkirchenerin Nina Ryschawy (34) im Eigenverlag veröffentlicht hat. „Im Zuge meines Geschichtsstudiums habe ich meine Leidenschaft für die jüdische Geschichte entdeckt. Irgendwann wurde der Wunsch, selber einmal nach Israel zu reisen, immer größer. Als ich dann über ein soziales Netzwerk einen jungen Israeli kennenlernte, bin ich kurzentschlossen hingeflogen. Und von den Menschen dort sofort mit offenen Armen empfangen worden“, erzählt Nina Ryschawy mit leuchtenden Augen.
Israel-Abend in der Neuen Synagoge
Immer wieder bereiste sie das Land, und erst, als sie schon lange wieder zurück in Gelsenkirchen war, vermochte sie die Eindrücke in Worte zu fassen. In Worte, die so prägnant sind, dass dem Leser sofort Bilder vor dem inneren Auge entstehen. „Israel hallt nach, lange, nachdem man das Land verlassen hat“, erklärt sie. Und so ist der Lyrikband eine Reise für sich. „Ich habe die Gedichte eigentlich nur für mich geschrieben. Mein Vater hat mich dann ermutigt, sie zu veröffentlichen“, sagt sie.
Ihr Vater, der Grafiker Werner Ryschawy, hat für das Buch neue Zeichnungen geschaffen. Der Gedichtband kostet 5 € plus 2 € für Verpackung/Versand und ist gegen Vorkasse über ninaryschawy@googlemail.com zu bestellen. Am Mittwoch, 25. April, gestaltet Nina Ryschawy gemeinsam mit Heide Schenk einen Israel-Abend in der Neuen Synagoge Gelsenkirchen an der Georgstraße 2. Eintritt frei.