Gelsenkirchen. Seit 30 Jahren besteht die Partnerschaft zwischen dem Kirchendistrikt Morogoro in Tansania und dem Evangelischen Kirchenkreis Gelsenkirchen und Wattenscheid. Zum Jubiläum ist eine sechsköpfige Delegation um Bischof Jocob Mameo (53) sowie Distrikt-Pastor Reginald Makule (51) in der Stadt.
Seit 30 Jahren besteht die Partnerschaft zwischen dem Kirchendistrikt Morogoro in Tansania und dem Evangelischen Kirchenkreis Gelsenkirchen und Wattenscheid. Seither gibt es gegenseitige Besuche und Austausch darüber, wie hier und dort unter ganz verschiedenen Lebensbedingungen der christliche Glaube gelebt wird. Zum Jubiläum ist eine sechsköpfige Delegation um Bischof Jocob Mameo (53) sowie Distrikt-Pastor Reginald Makule (51) in der Stadt.
„Gäste von so weit her haben wir selten“, sagte Oberbürgermeister Frank Baranowski und lud Bischof Mameo und seine Begleitung Montag beim Empfang im Horster Schloss ein, sich ins Gästebuch der Stadt einzutragen. „Unsere Partnerschaft ist erwachsen geworden“, beschreibt es Pfarrer Klaus Venjakob (Buer), der Vorsitzende des kreiskirchlichen Ökumene-Ausschusses – wobei Morogoro eine der größten Städte Tansanias mit rund 300.000 Einwohnern ist und – anders als GE – rasant wächst. Der Kirchendistrikt Morogoro (Ev.-Lutherische Kirche Tansanias) zählt rund 17.000 Gemeindeglieder in 13 Kirchengemeinden.
Erfahrungen von Armut in Deutschland und Afrika
Was die größte Herausforderung für ihn als Oberhaupt der Stadt sei, wollte Bischof Mameo von Baranowski wissen. Die oft knappen Finanzen, meinte der OB spontan. Von da aus war es ein kleiner Schritt zu den unterschiedlichen Begriffen und Erfahrungen von Armut in Deutschland und Afrika.
Die Gäste sind am Wochenende bei Gottesdiensten und Gemeindefesten dabei: Am Samstag, 15. Juni, 18 Uhr, in der Paul-Gerhardt-Kirche Horst, Industriestraße 38; Sonntag, 9.30 Uhr, Apostelkirche Buer, Horster Straße 35; 11 Uhr Evangelisches Gemeindezentrum Markus, Biele 1 und Friedenskirche Schalke, Königsberger Straße 120.