Gelsenkirchen.
Es war eines der ganz großen Ereignisse im Pferdesport in diesem Jahr. Der „ELE Großer Preis von Deutschland“ rückte Gelsenkirchen und seine Trabrennbahn in den Fokus der internationalen Öffentlichkeit. So wurden drei Rennen live in Frankreich übertragen.
Dementsprechend voll war es bereits zu Beginn der Veranstaltung. Rund 1400 Besucher hatten sich bis 14 Uhr im „GelsentrabPark“ eingefunden. Ganze Familien nutzten das Großereignis für einen Sonntagsausflug. Und während die älteren Herrschaften nach getätigten Wetteinsätzen gebannt dem Renngeschehen folgten, wurde für die Kleinen ein buntes Programm geboten, so dass garantiert nie Langeweile aufkam.
So durften die Jüngsten mit der Bimmelbahn übers Gelände fahren lassen, sich schminken lassen oder auf der Hüpfburg toben.
Darauf freute sich auch der Enkel von Herrn Bremer aus Essen. Dieser ist häufiger an der Trabrennbahn zu Gast. An diesem Sonntag hat er den Nachwuchs mit nach Gelsenkirchen gebracht. Denn der „Große Preis“ sei „ein Tag, den man sich als Pferdesportinteressierter nicht entgehen lassen sollte,“ schwärmt der Opa, während der Enkel noch ein bisschen die Hüpfburg testet. Bei den etwas Älteren hingegen konnte man viele beobachten, die mit Stift und Block bewaffnet auf der Lauer lagen , um an heißbegehrte Autogramme zu bekommen. Denn der „Große Preis“ war auch ein Schaulaufen für einige Stars und Sternchen. So waren unter anderem Schalke-Keeper Manuel Neuer und Rudi Assauer vor Ort. Letzterer sollte den Siegerpokal im Hauptrennen übergeben.
Und dann stand 20 Minuten vor offiziellem Rennbeginn noch ein Prominenten-Rennen im Doppelsulky an. Siegerin wurde die bekannte Moderatorin Jana Ina mit Pferd Estefania. Das Model hatte zwar zunächst etwas Angst vor dem Rennen, jubelte hinterher aber begeistert: „Ich würde am liebsten noch 15 Runden fahren“. Im „Winner Circle“ wartete der stolze Ehemann Giovanni Zarrella, der selber als Moderator und vor allem als Sänger der mittlerweile aufgelösten Band „Bro’Sis“ (Popstars) bekannt ist. Dementsprechend gefragt waren seine Autogramme.
REL-Moderator Dirk große Schlarmann hingegen war zwar mit der Nummer 1 unterwegs, belegte aber den letzten Platz. Woraufhin der Streckensprecher unkte, das werde jetzt „Häme im Sender“ geben. Nachdem auch „seine“ Schalker am Samstag wieder einmal hinter den Erwartungen zurück blieben, war das vermutlich ein hartes Wochenende für den Radiomann.