Gelsenkirchen. Von Country bis 50er-Jahre-Rock: Drei Bands spielen vom 13. bis 15. Mai im Stadtteil Feldmark.
Der Feldmarker Musikexpress fährt in die 18. Runde. Naja, nicht ganz. Die Bühne rührt sich an dem Wochenende nicht vom Fleck. Trotzdem nimmt das Event – ohne Eintritt – ordentlich Fahrt auf. An drei Tagen laufen Konzerte verschiedener regionaler Musikgrößen nacheinander im Stadtteil Feldmark.
Los geht die Reise am Freitag, 13. Mai. Dann spielt „The Starfighters“ an der Feldmarkstraße 28 zwischen Volksbank und Sparkasse. Die Original-Band spielt Country und Western. In den 50ern, 60ern und 70ern sind sie Zuhause. An mancher Stelle wechseln die Musiker aber auch zu Rockabilly und Oldies.
Weiter geht’s an Tag zwei (Samstag, 14. Mai) mit „Mr. Take Off and Friends“. Größtenteils geht es hier in Richtung Oldies aus 50 Jahren Musikgeschichte. Hits aus Rock, Pop, Beat und Rock’ n Roll sind hier auf jeden Fall vorprogrammiert.
"Die Fremden" am Sonntag
Last but not least holen dann am Sonntag, 15. Mai, „Die Fremden“ die Musik der 50er und 60er Jahre in die heutige Zeit. „Die Besucher dürfen natürlich auch ihre Liedwünsche äußern“, sagt der als „Jazz-Papst“ bekannte Veranstalter Rolf Wagemann, der in Rotthausen geboren wurde, in Schalke aufgewachsen ist und mittlerweile Feldmark als seine Heimat bezeichnet.
Täglich in der Zeit von 20 bis 24 Uhr wird es dann laut bei dem Stadtteilfest, das bereits zur Tradition der Feldmarker Bürgerinnen und Bürger gehört. Neben dem Musikprogramm, Grillfleisch, Bier und Softdrinks, wartet auch ein Cocktailstand auf die Gelsenkirchener. „Die Erlöse durch den Verkauf der fruchtigen Getränke kommen Kindern in Kuba zu gute“, so Wagemann. Der 66-Jährige weißt auch noch einmal auf das Ziel der Musik-Veranstaltung hin: „Ich möchte die Kulturszene in Gelsenkirchen aufrecht erhalten. Jung und Alt, Schwarz und Weiß, Evangelisch und Katholisch und auch Arm und Reich will ich bei der Open-Air-Veranstaltung zusammenbringen.“ Lachend fügt er hinzu: „Erst, wenn ich das nicht mehr kann, will ich mit meinen Musikveranstaltungen aufhören.“