Gelsenkirchen.

Wie sich die Auflösung des Landtags möglicherweise auf die Zuweisung von Landesmitteln im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit auswirkt, diese Frage bewegte Silke Ossowski (SPD) im Ausschuss für Kinder, Jugend und Familien. Jugendamtsleiter Alfons Wissmann konnte immerhin eine Sorge mildern: „Das Landesjugendamt geht davon aus, dass Mittel für die offene Jugendarbeit im April bewilligt werden.“

Tagungsort des Fachausschusses war am Dienstag das neue Domizil des Kinderschutzbundes an der Franz-Bielefeld-Straße 44, das ehemalige Café Rosa. Heute segelt der Kinderschutzbund unter dem Namen „Mary’s Place“. Die Namensgebung erfolgte übrigens in Anlehnung an die berühmte Roman- und Filmfigur Mary Poppins, deren großer Schirm symbolisch schützend auch über Gelsenkirchener Kinder gehalten werden soll. Da sei gleich eine symbolische Brücke zur Tagesordnung der Ausschusssitzung geschlagen: Hier wurde einmütig ein städtischer Zuschuss in Höhe von 10 000 Euro für die Arbeit der Kinderschützer gewährt. Diese wie weitere Zuwendungen – unter anderem für die Erziehungsberatungsstelle der Caritas, die Katholische Jugendsozialarbeit, das Mädchenzentrum für dessen Projekt „Mädchenmobil“ oder die Schalker Fan-Initiative sowie den Sozialverein für Lesben und Schwule – wurden vorbehaltlich des Ratsbeschlusses zum Haushalt 2012 durchgewunken.