Gelsenkirchen.
Die internationale Kunstausstellung Emscherkunst findet nach dem Auftakt während der Kulturhauptstadt 2010 zum zweiten Mal im Ruhrgebiet statt. Gelsenkirchen gehört ab heute bis zum 6. Oktober zum 47 km² großen Ausstellungsparcours.
Zu den bekanntesten Künstlern zählt der chinesische Dissident Ai Weiwei, der mit einer Installation aus 1000 Zelten zum Übernachten im Neuen Emschertal einlädt. In Gelsenkirchen werden drei Zeltplätze in Nähe der Emscher entstehen. Die Adressen lauten: An den Schleusen 1–29, Grothusstraße 201 und Am Bugapark 172.
Monumentalskulptur "Monument for a forgotten Future"
Im Nordsternpark wird außerdem die Installation „Ring Bell - the solar orchestra and the wind structures“ des argentinischen Künstlers Tomás Saraceno zu sehen sein. Die Skulptur besteht aus einem rund 13 Meter breiten, flugfähigen Drachen, der aus einer hochmodernen Konstruktion aus mit Solarfolie umspannten Kohlefaserröhren besteht.
Schalke-Nord wird durch die Monumentalskulptur „Monument for a forgotten Future“ der Künstler Olaf Nicolai und Douglas Gordon mit Mogwai eingebunden. Am Rande des westlichen Gelsenkirchener Stadtgebietes wird zudem neben der permanenten Landmarke „Carbon Obelisk“ von Rita McBride die Installation „Between the Waters“ von Marjetica Potrč und Ooze Architects auf der Emscher-Insel in Essen-Karnap zu sehen sein.