Gelsenkirchen. „Solides Ergebnis“ mit 180 Millionen Euro Geschäftsvolumen: Die Gelsenkirchener Genossenschaftsbank legt bei Kunden und Einlagen zu.

Gelsenkirchen. Die Sparda-Bank in Gelsenkirchen-Mitte hat 2015 ihr Geschäftsvolumen steigern können. Es stieg um 3,3 Millionen auf 180 Millionen Euro. steigern. Bei den Kundeneinlagen legte die Genossenschaftsbank um 5,6 Millionen Euro auf mehr als 120 Millionen Euro zu. Lediglich der Kreditbestand konnte nicht zulegen, rund 60 Millionen Euro wurden hier verzeichnet – 2,3 Millionen Euro weniger als im Wirtschaftsjahr 2014. . „Das ist insgesamt ein solides Ergebnis in für Banken höchst herausfordernden Zeiten“, so Stephan Jastrzembski, Filialleiter der Sparda-Bank in Gelsenkirchen-Mitte. Mit seinem sechsköpfigen Team betreut der Banker die Sparda-Kunden auf der Von-Oven-Straße 6-8.

Erneut positiv haben sich laut Jastrzembski die Kunden- und Mitgliederzahlen der Sparda-Bank entwickelt. Das Institut konnte 217 neue Kunden für sich gewinnen und liegt mit 10.591 auf Vorjahresniveau. Für Jastrzembski ist dies „ein Beleg für die ungebrochene Attraktivität des Prinzips Genossenschaft“. Diese Analyse wird auch von unabhängiger Seite bestätigt: Die Gruppe der genossenschaftlich organisierten Sparda-Banken landete 2015 beim Kundenmonitor Deutschland zum 23. Mal in Folge auf Platz 1 in der Kategorie Kundenzufriedenheit.

Bestmögliche Balance zwischen Rendite und Sicherheit

Kundenvertrauen spiegelt die Einlagenhöhe wider. Den Anstieg um 4,88 Prozent auf über 120 Millionen führt die Bank auf die eher kurzfristigen Sichteinlagen zurück, Termin- und Spareinlagen entwickelten sich dagegen rückläufig. „Als Reaktion auf die niedrigen Zinsen haben unsere Kunden zudem vermehrt in Fonds investiert“, erläutert Jastrzembski. Die Sparda-Bank will Anlegern in Zukunft entsprechend verstärkt Beratungsangebote machen, mit denen sie die „bestmögliche Balance zwischen Rendite und Sicherheit für ihr Vermögen“ erreichen können.

Die Investitionen in „Betongold“ beflügelten das Baufinanzierungsgeschäft nicht mehr ganz so stark . „Immobilien liegen in der andauernden Niedrigzinsphase als Substanzwerte weiter im Trend“, so der Filialleiter, dennoch ging das Baufinanzierungsvolumen um 1,8 Millionen Euro auf 56,9 Millionen zurück. „Die Zeiten niedriger Zinsen nutzen Immobilieneigentümer auch, um Kredite möglichst schnell und variabel zurückzuzahlen.“

„Sicherheit und Serviceorientierung“ bietet die Bank laut Jastrzembski auch bei digitalen Angeboten wie Paydirekt als Bezahlsystem fürs Online-Shopping oder mit ihrem kostenlosen digitalen Haushaltsbuch.