Seit 25, 40 oder gar 50 Jahren engagieren sie sich für die Arbeiterwohlfahrt: Die Jubilare der AWO wurden am Samstag feierlich geehrt.
Seit dem Jahr 1919 schon setzt sich die Arbeiterwohlfahrt für Solidarität, Toleranz und Freiheit ein. Der Mensch steht dabei im Mittelpunkt. Am Samstag jedoch standen einige der Mitglieder selbst im Mittelpunkt: Seit 25, 40 oder gar 50 Jahren sind sie Mitglieder des Wohlfahrtsverbandes. Über 3000 Jahre engagieren sich die Jubilare damit insgesamt für soziale Belange.
So viel Einsatz soll belohnt werden: „Mich bei ihnen zu bedanken ist mir ein besonderes Anliegen“, betonte Bernd Zenker-Broekmann, Vorsitzender des AWO-Kreisverbandes Gelsenkirchen. „Wer sich über so eine lange Zeit und mit so viel Freude für soziale Zwecke einsetzt, der hat es verdient!“
Besonders geehrt wurden die Mitglieder, die seit 1973 Teil der AWO sind und natürlich die Menschen, die nun schon ein halbes Jahrhundert zur AWO-Familie gehören: Ruth Lewen, Elli Borkowski und Ursula Wechsel. Ausgezeichnet wurden sie vom Vorsitzenden Gerd Zenker-Broekmann und Joachim Brunnhofer, stellvertretender Vorsitzender des AWO-Unterbezirks Gelsenkirchen/Gladbeck/Bottrop, Geschäftsführerin Gudrun Wischnewski sowie Heike Gebhard vom AWO-Kreisverband.
Gemeinsam mit Joachim Brunnhofer schwelgte man anschließend in Erinnerungen. Olympia und die Weltmeisterschaft im eigenen Land blieben aus den 1970-er Jahren gut in Erinnerung, aber auch das Ende des Vietnamkrieges und der Kniefall von Willy Brandt in Warschau als Symbol für die Freiheit. „Die Freiheit und die soziale Sicherheit erscheinen uns heute oft selbstverständlich. Doch Sie, die Mitglieder der AWO, haben sie entscheidend mitgeprägt. Ihr Einsatz und ihr persönliches Engagement hat die Arbeiterwohlfahrt zu dem gemacht, was sie ist“, bedankte sich Brunnhofer bei den Jubilaren. Das Ehrenamt bleibe dafür einer der Grundpfeiler: „Denn es gilt nun, das Erreichte in der Zukunft zu bewahren und weiter auszubauen“.