Gelsenkirchen. Das Künstlernetzwerk „Insane Urban Cowboys“ hatte bei einem Gespräch mit dem SPD-Ortsvereins-Vorsitzenden Taner Ünalgan das Vorgehen bei der Stadterneuerung kritisiert. Bei Michael Thomas Fath, Bezirksbürgermeister Süd, stößt das auf Verwunderung.
Die Kritik des Künstlernetzwerkes „Insane Urban Cowboys“ an der Stadt ist bei Michael Thomas Fath, Bezirksbürgermeister Süd, auf Verwunderung gestoßen. Die Künstler hatten den „fehlenden roten Faden“ und zu viel Bürokratie bei der Erneuerung Ückendorfs beklagt.
Für Michael Thomas Fath unverständlich. Es werfe sich die Frage auf: „Wo waren die Netzwerker denn bei den bisherigen, gut besuchten Bürgerveranstaltungen rund um die Themen zur Revitalisierung der Bochumer Straße?“
Bürokratische Hemmnisse diskutabel
Mit welcher Akribie und Fleiß hier städtische Mitarbeiter, vorrangig aus dem Referat Stadtplanung an diese schwierige Aufgabe bisher herangegangen seien und weiterhin herangehen wollen, sei bewundernswert. „Dies verdient sicher alles andere als solch negative Kritik.
Mitmachen und sich einbringen wäre meiner Meinung nach der bessere Weg“, so Fath weiter. Gerne könne dies durch Kontaktaufnahme mit den örtlich zuständigen und sachkundigen Politikern, den Stadt- und Bezirksverordneten erfolgen. Gute Ideen seien gefragt, vermeintlich bürokratische Hemmnisse seien diskutabel.