Der Tag des offenen Denkmals am 8. September steht unter dem Motto „Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?“. Rund 7500 Objekte in etwa 2500 Städten und Gemeinden öffnen in diesem Jahr ihre Türen. Gelsenkirchen ist mit 16 Stationen dabei.

Industriegeschichte


Zeche Bergmannsglück, Fördermaschinenhaus an der Bergmannsglückstr. 30, 10-14 Uhr. Besucher erhalten Erläuterungen zur Geschichte der Zeche, der Lebens- und Arbeitswelt in 100 Jahren Bergbau sowie zu der baulichen Entstehung der Gebäude und der Funktion des Fördermaschinenhauses. Im 30-Minuten-Takt werden Führungen angeboten. Treffpunkt ist am Tor.




Schalthaus Schalke, Hohenzollernstraße (Bulmke-Hüllen), 14-17 Uhr. Das Gebäude der ehemaligen Elektroschaltzentrale im Eingangsbereich des „Schalker Vereins“ ist ein Industriedenkmal aus den 1920er-Jahren. Vor Ort gibt es denkmalpflegerische Erläuterungen, Infos zur Geschichte des Schalthauses sowie des ehemaligen Hüttenwerkes.




Zeche Consolidation Schacht 9, Bismarckstr./Klarastraße, 11-18 Uhr. Am Denkmaltag wird die historische Dampffördermaschine im südlichen Maschinenhaus im Schaubetrieb laufen, im nördlichen Maschinenhaus können sich Besucher die Sammlung Werner Thiel mit Relikten aus den Zeiten des Bergbaus anschauen.




Schacht 2 der Zeche Hugo, Brößweg 34, 10-18 Uhr. Der 62 Meter hohe Förderturm wurde samt Fördermaschinenhalle durch den Trägerverein Hugo Schacht 2 vor dem Abriss bewahrt. Heute wird die Maschinenhalle als Museum und Veranstaltungsort genutzt. Neben halbstündlichen Führungen sind Musik und Ausstellungen im Angebot.




Kaue der Zeche Hugo, Brößweg, ab 10 Uhr. Das Verwaltungsgebäude der ehemaligen Zeche Hugo 2/5/8 ist am Denkmaltag ab 10 Uhr geöffnet. Zu jeder vollen Stunde bieten die beiden Ansprechpartner Ralf und Dino Turowski Führungen an.

Kirchen


Ev. Stephanuskirche, Westerholter Straße 92/94 (Buer), 12-18 Uhr (11 Uhr Gottesdienst). Zu jeder vollen Stunde spielt Kantor Lothar Fischer Orgel. Danach folgt eine Lesung der Stephanusgeschichte durch Pfarrer Stefan Iwanczik.

Zwischen 12 und 14 Uhr erhalten Besucher denkmalpflegerische Erläuterungen und Infos zur baugeschichtlichen und architektonischen Bedeutung des evangelischen Kirchengebäudes aus den späten 1960er-Jahren.

Ev. Apostelkirch
e, Horster Str. 35, 10.30-18 Uhr. Die Kirche wurde von 1892 bis 1893 in neogotischer Fassadengestaltung von Architekt Baumeister Hertel erbaut. Im 2. Weltkrieg wurde die Kirche beschädigt und wiederhergestellt. Ansprechpartner vor Ort sind Gemeindemitglieder der Trinitatisgemeinde Buer. Gottesdienst: 9.30 bis 10.30 Uhr.




Ev. Christuskirche, Trinenkamp 46, 11.30-18 Uhr. Die Ausstellung „Baustelle Christuskirche“ zeigt die Umbau- und Restaurierungsarbeiten seit dem Wiederaufbau 1947. Von 15 bis 15.30 Uhr findet eine Gebäudeführung mit Kirchturmaufstieg statt. Von 16.30 bis 17.15 Uhr folgt der Vortrag „Neue Nutzung alter Kirchen: Stadtteilzentrum - Gemeindezentrum - Kreativzentrum“.




Heilig Kreuz Kirche, Bochumer Straße 115, 11-13 u. 15-18 Uhr. Um 11 und 15 Uhr geben Schüler des Eurasia-Kulturvereins ein Einführungskonzert. Anschließend stehen Mitglieder des Fördervereins für Führungen bereit. Eine Fotoausstellung mit Motiven und Projekten von Dr. Roland Berger runden das Programm ab.