Gelsenkirchen.. Der Gelsenkirchener Bundestagsabgeordnete Oliver Wittke bleibt Vorsitzender der CDU Ruhr. Er wurde Freitag mit 91,3 Prozent der Stimmen wiedergewählt.
Der Gelsenkirchener Bundestagsabgeordnete Oliver Wittke bleibt Vorsitzender der CDU Ruhr. Der Christdemokrat wurde am Freitag beim Parteitag in Witten mit einem außerordentlich starken Ergebnis im Amt bestätigt: 91,3 Prozent der 106 anwesenden Delegierten wählten ihn. Damit konnte Wittke sein gutes Ergebnis aus dem Jahr 2014 (86,7 Prozent) sogar noch einmal steigern.
Wittke (49) freute sich sehr „über ein Bombenergebnis, mit dem ich so nicht rechnen konnte“ und seine Position in der fünften Amtsperiode als Vorsitzender der CDU Ruhr stärkt. Der Bezirk hat damit auch ein klares Signal gesendet für die Listenaufstellung in Nordrhein-Westfalen zur Bundestagswahl 2017. Am Dienstag, 13. September, wird der CDU-Kreisverband Gelsenkirchen seinen Kandidaten für das Berliner Parlament aufstellen. Der (einzige) Kandidat im Evangelischen Gemeindezentrum in Scholven wird Wittke sein, der elf Tage später seinen 50. Geburtstag feiert.
Darüber hinaus beschlossen die Delegierten in Witten drei Anträge, die vom Bezirksvorstand um Wittke eingebracht worden waren. Da war zum einen der Beschluss zur Stärkung von Bildung und Forschung, um insbesondere Hochschulabsolventen auch nach dem Abschluss ihres Studiums im Ruhrgebiet zu halten. Die bessere Förderung von Radschnellwegen, liegt der CDU Ruhr ebenfalls am Herzen; hier möchte sie insbesondere durch eigene Haushaltstitel sowie durch eine Änderung der Straßenverkehrsordnung erreichen, dass auch schnellere E-Bikes und Pedelecs die Fahrt auf Radschnellwegen erlaubt wird. Das Projekt „Olympia im Ruhrgebiet“ findet Unterstützung bei der CDU. Angesichts der Erfahrungen mit Großveranstaltungen in einer sportbegeisterten Region sagt die CDU Ruhr Ja zu Olympia im Ruhrgebiet. „Nach zwei gescheiterten Versuchen von 1984 und 2003 machen wir uns dafür stark, die Olympischen Sommerspiele sowie die Paralympics im Ruhrgebiet auszurichten. Wir wollen Olympia!“, heißt es in dem Wittener Beschluss.