Gelsenkirchen-Buer. Der Abschlussjahrgang der Volksbank-Auszubildenden lernt die Berufspraxis in Erle und Westerholt kennen.

Das Gespräch mit den Kunden, der Service für Ratsuchende, die Einbindung in Marketingaktivitäten und die Organisation einer großen Bank spielen in der Ausbildung zukünftiger Bankkaufleute vor allem in der Theorie eine Rolle. Für Sarah Müller, Roman Assauer, Katharina Wietfeld, Julien Bartscher und Annika Golinski in Erle sowie für Laura Killmann, Marius Seppelfricke, Florian Berner, Rosa Bombeck, Markus Ott in Westerholt hat jetzt die Praxis begonnen: Sie leiten noch bis zum 1. Juli die beiden Filialen der Volksbank Ruhr-Mitte. Eine Premiere für die Auszubildenden, eine Premiere auch für ihren Arbeitgeber.

„Die neue Azubi-Filiale geht weit über das normale Maß der Berufsausbildung hinaus. Hier tragen die Auszubildenden frühzeitig Verantwortung“, so Bankvorstand Dieter Blanck. Vor dem Sprung ins kalte Wasser wurde viel gelesen, besprochen, abgestimmt und eingeübt. „Jetzt sind wir gut vorbereitet und fit. Und alle zehn Auszubildenden freuen sich auf die große Aufgabe“, berichten Rosa Bombeck und Laura Killmann stellvertretend für den zehnköpfigen Abschlussjahrgang. Damit alles reibungslos klappt und die Bankgeschäfte zur Zufriedenheit der Kunden ausgeführt werden, steht den Berufseinsteigern im Fall des Falles ein erfahrener Volksbank-Mitarbeiter zur Seite. „In solchen Fällen gibt es natürlich auch den direkten Draht zu unseren Fachabteilungen und zur Führungsebene“, ergänzt Georg Lecher von der Marketingabteilung der Volksbank.

Ansprechpartner

Die junge Garde der Bankmitarbeiter will mit der Übernahme von praxisnaher Verantwortung auch ein Beispiel geben für junge Menschen, die sich für diesen Beruf interessieren. Denn neben ihrem täglichen Bankgeschäft für alle Altersgruppen wollen die Auszubildenden der Volksbank auch über ihre Ausbildungserfahrung informieren. So erhalten Schülerinnen und Schüler, die sich jetzt am Übergang von der Schule zum Beruf befinden, Antworten zum Ausbildungsberuf Bankkaufmann aus erster Hand. Wertvolle Informationen also für zukünftige Berufseinsteiger, die jetzt schon die Bewerbungen schreiben müssen für das Ausbildungsjahr 2012.

Dieter Blanck: „Große Teile der Belegschaft und der Führungskräfte unserer Bank haben wir selbst aus- und weitergebildet. Die Volksbank Ruhr Mitte setzt bei der Ausbildung bewusst auf Qualität und versteht ihre überdurchschnittliche Ausbildungsquote als große Verbundenheit zur Region.“ Nach eigenen Angaben liegt die Ausbildungsquote bei 8,4 Prozent.