Gelsenkirchen. 1800 Sängerinnen und Sänger aus Gelsenkirchen bereiten sich auf ihren großen Tag vor. Zum „Day of Song“ am kommenden Samstag öffnet die gute Stube der Stadt ihre Pforte.

1800 Sängerinnen und Sänger aus Gelsenkirchen bereiten sich auf ihren großen Tag vor. Zum „Day of Song“ am kommenden Samstag öffnet die gute Stube der Stadt ihre Pforte. Neben der Großveranstaltung im Bürgerforum des Hans-Sachs-Hauses gibt es im gesamten Stadtgebiet von morgens bis abends Musik.

Schon um 10 Uhr geht es los: Unter dem Motto „!Sing sozial“ treten Chöre in Altenheimen und Krankenhäusern auf, bis 15.30 Uhr starten an fünf Orten Konzerte mit acht Chören. Die Rubrik „!Sing spezial“ verspricht vier besondere Konzerte, unter anderem den Auftritt des Opernchor des Musiktheaters im Hans-Sachs-Haus um 11.40 Uhr.

"Gut hundert Sängerinnen und Sänger treten zusammen auf"

Das HSH ist ohnehin der zentrale Punkt des Gelsenkirchener Day of Song. „Das Forum wird zum Atrium hin für die Besucher offen sein und die Sänger haben auf der acht mal zehn Meter großen Bühne auch jede Menge Platz“, verspricht Alfred Schulze-Aulenkamp, der Gelsenkirchener Day of Song-Beauftragte. Ab 12.10 Uhr werde dann der WDR das „!Sing global“ übertragen. Dann wird der Opernchor des MiR mit Kindergärten, Schulen, Gesangsvereinen, Gospelchören und vielen anderen Gruppen gemeinsam singen.

Zeitgleich gibt es vergleichbare Aktionen in 49 Ruhrgebietsstädten. Darüber hinaus machen 14 Orte mit, unter anderem in Polen, Frankreich, Südafrika und sogar Australien. Vier Lieder werden gesungen: „Glück auf“, „Im Revier“, „We are the world“ und das türkische Lied „Üsküdara“. Danach treten verschiedene Gruppen im HSH auf, ehe um 18 Uhr der nächste Höhepunkt wartet. Beim Gospelkonzert „Sing Hallelujah! 2.0“ singen Gospelchöre aus Gelsenkirchen gemeinsam mit Sopranistin Joyce van de Pol und der Wolfgang Wilger-Band. „Gut hundert Sängerinnen und Sänger treten zusammen auf“, so Kreiskantor Andreas Fröhling, der die Veranstaltung bereits im Jahr 2012 organisatorisch begleitete.

Neue Lieder einstudiert

Damals fand das Event auf der Treppe der Altstadtkirche statt. Auch in diesem Jahr liegt viel Arbeit hinter den Sängern. „Wir haben 16 Songs in einem knappen halben Jahr einstudiert, wobei die Chöre mehr als die Hälfte neu lernen mussten und auch viele nicht alltägliche Stücke dabei sind“, lobt Chorleiter und Organisator Jens-Martin Ludwig die Arbeit der Teilnehmer.

Der musikalische Leiter, Wolfgang Wilger, verspricht: „Wer ins Hans-Sachs-Haus kommt, der wird vom ersten Ton an mitgerissen.“