Gelsenkirchen.. Neun Anträge für die finanzielle Projektförderung wurden von den Mitgliedern des Kulturausschusses einstimmig vorgeschlagen.

Welche Kulturveranstaltungen sollen im laufenden Jahr mit dem Kulturcent des Musiktheaters gefördert werden, der über einen Aufschlag auf den Eintrittskartenpreis erzielt wird? Um diese Frage ging es – unter anderem – in der jüngsten Sitzung des Kulturausschusses am Mittwoch im Hans-Sachs-Haus.

48.000 Euro sind zu vergeben

Für das Jahr 2016 stehen aus dem Kulturcent 40.000 Euro und aus dem Jahr 2015 noch Restmittel in Höhe von 8000 Euro zur Verfügung. Somit ist diesmal insgesamt ein Betrag von 48.000 Euro zu vergeben.

Bis zum Sitzungsstart waren elf Anträge eingegangen. „Für einen Antrag ist die Entwicklung einer Ko-Finanzierung noch abzuwarten“, erklärte Claudia Keuchel vom Kulturreferat während der Ausschusssitzung. Ein anderer Antrag wurde vom Antragsteller zurückgezogen, so dass neun Anträge zur Förderung empfohlen wurden.

Die Ausschussmitglieder beschlossen einstimmig, dem MiR die folgenden Projekte mit einem Gesamtvolumen von 35 150 Euro zur Förderung vorzuschlagen: Der Verein „werkstatt e.V.“ soll im Jubiläumsjahr für„Kunstausstellungen und Kunst- und Kulturgespräche“ 4000 Euro erhalten, die Initiative GE-jazzt wird mit 6000 Euro gefördert, das Gelsenkirchener Ensemble „caterva musica“ soll die gleiche Summe für die Horster Schlosskonzerte erhalten.

12.850 Euro verbleiben

Der Ev. Kirchenkreis Gelsenkirchen und Wattenscheid kann für „Dialoge“ 4500 Euro einrechnen. Eine Auftrittsförderung von 3500 Euro soll es für das Trias Theater („Das Totenschiff“) geben, für „Schräge Vögel“ von Markus Kiefer 2500 Euro. Das „theater gildenast“ soll gleich zwei Mal gefördert werden: Für „Ein Kreuzweg“ mit 2900 Euro und für „Das große Fest der kleinen Kriemhild“ mit 2750 Euro. Die große Tanzveranstaltung von „Up to Dance“ für Kinder „Hoppe-Tosse/DanceFloor“ soll eine Finanzspritze von 3000 Euro erhalten.

Über die Vergabe der verbleibenden 12.850 Euro soll in einer nächsten Sitzung des Ausschusses entschieden werden. Hierfür nimmt das Kulturreferat der Stadt Gelsenkirchen ab sofort übrigens noch Bewerbungen entgegen.