Gelsenkirchen. Ständig stehen Gartenanagen in Gelsenkirchen-Resse in Flammen: Sechs Brände haben die Polizei allein in den vergangenen Monaten beschäftigt. In allen Fällen hat ein Feuerteufel sein Unwesen getrieben. Die Bevölkerung ist auf der Hut. Aufmerksamkeit.

Gleich sechs Brände von Gartenanlagen in Resse innerhalb der letzten Monate beschäftigen die Gelsenkirchener Polizei. In allen Fällen haben die Beamten als Ursache Brandstiftung ermittelt und bitten nun die Bevölkerung um erhöhte Aufmerksamkeit.

Die letzten vier Schäden ereigneten sich erst am vergangenen Wochenende. Am Samstagmorgen gegen 5.40 Uhr brannte ein Gartenzaun am Greusenkamp. Am Sonntagmorgen um 1 Uhr brannten dann Holzscheite an einer Gartenlaube an der Friedhofstraße. In beiden Fällen hatte die Feuerwehr die Brände schnell unter Kontrolle, so dass Menschenleben zu keiner Zeit gefährdet wurden. Der Sachschaden war nur gering. Ein Zeuge berichtete der Polizei von einer tatverdächtigen männlichen Person mit dunkler Kleidung und Kappe. Am Tatort fanden die Beamten Reste eines Brandbeschleunigers.

Kaninchenstall und Taubenschlag brannten

Größeren Schaden musste der Besitzer einer Gartenlaube hinnehmen, bei dem auch ein Kaninchenstall und ein Taubenschlag am Sonntagmorgen um 3.50 Uhr in Flammen aufgingen. Dabei verendeten wertvolle Zuchttiere. Der Geschädigte schätzt den Schaden auf einen fünfstelligen Eurobetrag. Den letzten Einsatz hatten Feuerwehr und Polizei am Sonntagmorgen um 6.45 Uhr am Resser Grenzweg, wo eine Gartenlaube in Flammen stand. Schaden: 10 000 Euro.

Bereits an Wochenenden im Juni und Juli hatten Gartenlauben in der Kleingartenanlage Eckerresse gebrannt. Die Polizei bittet Zeugen um Hinweise in allen Fällen unter 3657112 und -8240.