Gelsenkirchen.
Dass mit Blick auf das Thema Inklusion keine Quote in Höhe von hundert Prozent zu erreichen sei, dessen ist sich die CDU-Fraktion bewusst. „Unser Ziel aber ist es, verbesserte Werte beim Übergang von Kita zur Schule und von der Grundschule zur weiterführenden Schule hinzubekommen“, halten Wolfgang Heinberg und Markus Karl für die Christdemokraten fest und bezeichnen den Themenbereich als „eine echte Herausforderung“.
Zahlen würden das belegen, so Heinberg: „Die Anzahl von Schülern mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf sinkt von rund 76 Prozent in der Kita auf gut 29 Prozent in der Grundschule und noch einmal auf 12 Prozent an weiterführenden Schulen.“ Die Verwaltung solle Zahlen für Gelsenkirchen vorlegen und ein Konzept entwickeln, dass zu einer schrittweisen Verbesserung der Quote führen könne. „Wir sehen als Ziel 80 Prozent in der Kita und dann sowohl 40 Prozent in der Grund- als auch in der weiterführenden Schule.“
Mehr Arbeit für die Sekretärinnen
Stichwort Schule: Markus Karl formulierte für die CDU den Wunsch, dass die Sekretärinnen an den drei Gelsenkirchener Doppel-Grundschulstandorten statt 18 künftig 20 Stunden arbeiten können. Um bei den jüngsten Schülern zu bleiben: „Wir haben über das Projekt Schulwegdetektive festgestellt, dass wir in Gelsenkirchen dringend eine zweite mobile Geschwindigkeitsmesstafel benötigen, um Autofahrer in Schulbereichen auf ihr oft zu hohes Tempo aufmerksam machen zu können“, sagte Karl. Auch die Schulwegsicherung von der Grundschule Gecksheide in Richtung Haus-Hamm-Straße müsse dringend überarbeitet werden.
Außerdem möchte die CDU einen Bericht der Verwaltung zur Gesamtsituation der Fahrrad-Abstellanlagen an weiterführenden Schulen. Markus Karl dazu: „Wir wissen, dass es keine überdachte Anlage in Gelsenkirchen gibt. Auch wollen wir über das Thema Überwachung und die Ausführung kleinerer Reparaturarbeiten reden.“