Gelsenkirchen. Die Baustelle ist eingezäunt, die Arbeiten haben begonnen. Auf dem Heinrich-König-Platz geht es jetzt richtig rund. Was wann und wie geschehen soll, verrät zum einen eine neue Imagebroschüre. Aber auch bei einem Baustellenfest am 19. Juli sollen Bürger sich genau informieren können.

Die Baustelle Heinrich-König-Straße ist eingerichtet, die weitergehenden Arbeiten können beginnen.Viele „Zaungäste“ beobachten in diesen Tagen die Fortschritte an der Baustelle. Im Rahmen des Umbaus werden als erstes etwa die vorhandenen Stützen bzw Pfeiler in der Verteilerebene der Stadtbahn aufgedoppelt, um später die Lasten der neuen Deckenkonstruktionen aufnehmen zu können.

Die in die Jahre gekommenen Lichtkuppeln, die mit Rosen bewachsen waren, werden abgebaut und anschließend mit runden Betonscheiben geschlossen. Parallel dazu wird Firma Hofschröer die ersten Betonsegmente am „Balkon“ über dem Eingangstrog in die Stadtbahnhaltestelle abbrechen.

Zwei Eingänge bleiben erhalten

Die Haltestelle Heinrich-König-Platz wird auch nach dem Umbau wie gewohnt durch zwei Ein- bzw. Ausgänge erreichbar sein; alle Linien fahren den Haltepunkt im üblichen Regelbetrieb an.

Die entsprechende Planung des Berliner Büros Bernard und Sattler war im Beirat für Menschen mit Behinderungen, in der Sitzung der Bezirksvertretung Mitte sowie im Stadtentwicklungs- und Planungsausschuss beraten worden.

Mit dem positiven Beschluss ist ein weiterer wichtiger Schritt für die Umsetzung des Projektes getan; das beauftragte Berliner Planungsbüro wird nun in enger Abstimmung mit der Stadtverwaltung die Ausschreibungen für die Tief- und Straßenbauarbeiten vorbereiten, damit in 2014 ein nahtloser Übergang vom Umbau der Stadtbahnstation zur Oberfläche erfolgen kann.

Baustellenfest am 19. Juli

Dass es nun endlich voran geht mit dem Umbau des zentralen Platzes soll pünktlich zum Start der Sommerferien, am Freitag, 19. Juli, gefeiert werden. Zwischen 15 und 18.30 Uhr wird an dem Tag rund um das Baustellenschild (seitlich des Hauptportals von St. Augustinus) gefeiert. Mit Live-Musik, interaktiven Aktionen und jeder Menge Informationen vom Planungsteam über das Umbauprojekt am Modell und an Plänen.

Auch die Anlieger wurden laut Stadt bereits informiert, mit dem Hinweis auf die druckfrische neue Imagebroschüre zum Umbau des Heinrich-König-Platz. Darin kommen auch alteingesessene Gelsenkirchener Geschäftstreibende zu Wort, die mit den Redakteuren über ihre Vorstellungen, Ideen und Erwartungen in Bezug auf das Umbauprojekt gesprochen haben.

Die Broschüre liegt ab sofort in der bluebox in der Ebertstraße aus oder kann im Internet unter www.stadterneuerung-gelsenkirchen.de angesehen bzw. runtergeladen werden.

Ausstellung am Bauzaun geplant

Den Bauzaun soll bald eine Ausstellung schmücken mit Bildern vom alten und künftigen Erscheinungsbild des zentralen Platzes, quasi dem Ursprung der heutigen City, der sich auch in den letzte Jahrzehnten schon stark verändert hat. Aus einer kleinen Ansammlung ein- bis zweigeschossiger Häuser um einen Kirchhof hat sich das Zentrum der Großstadt Gelsenkirchen entwickelt.

Weiterhin gilt: Im Interesse aller Beteiligten bemüht sich das Projektteam, die Unannehmlichkeiten für Anlieger und alle Bürger so gering wie möglich zu halten. Falls es jedoch während der Bauzeit Fragen gibt, bitten die Planer darum, direkt darauf angesprochen zu werden, damit gemeinsame Lösungen gefunden werden können.

Bei Rückfragen steht Anliegern wie Bürgern das Stadtumbaubüro, Bahnhofstr. 26 zur Verfügung. 0209-402441-70 oder unter  heinrich-koenig-platz@gelsenkirchen.de gerne zur Verfügung.