Gelsenkirchen.. Mit einer großen Umfrage zum Radverkehr im Revier sollen die Bedingungen für Radler optimiert werden. Mobile Zählstelle in Gelsenkirchen geplant.


Seit Beginn Osterferien läuft im „Radrevier Ruhr“, zu dem auch Gelsenkirchen zählt, eine groß angelegte Evaluation. Sechs Dauerzählstellen, zehn mobile Zählstellen sowie ab Mitte Mai auch eine begleitende Gäste- und Anbieterbefragung sollen Auskunft darüber geben, wie viele Radfahrer im Revier, auf der Römer-Lippe-Route oder der Route der Industriekultur per Rad und dem Ruhrtal Radweg unterwegs sind und wie zufrieden diese sind.

Befragungen bis zum Ende der Radsaison

Die Erhebung läuft bis zum Ende der Radsaison im Oktober – erste Zwischenergebnisse sollen bereits beim „1. Nationalen Radtourismus-Kongress“, der am 23. und 24. Oktober im Landschaftspark Duisburg-Nord stattfindet, präsentiert werden.

Die Zählgeräte im Dauerbetrieb hängen in Waltrop, Dortmund, Essen, Duisburg und Witten. Für die mobilen Zählstellen sind unter anderem Einsätze in Bergkamen, Herten, Gelsenkirchen und Schwerte vorgesehen. Wenn im Mai die Gästebefragungen an allen Zählstellen beginnen, freut man sich bei der Ruhr Tourismus GmbH (RTG) über möglichst viele auskunftsfreudige Radler.

Schwachstellen sollen behoben werden

RTG-Geschäftsführer Axel Biermann: „Die Befragung der Gäste ist für uns enorm wichtig, um Schwachstellen auszuloten, aber natürlich auch, um zu erfahren, wo wir aus Radfahrersicht schon gut unterwegs sind. Wir sind daher dankbar über jeden, der sich ein paar Minuten Verschnaufpause gönnt, um unsere Fragen zu beantworten.“ Schwerpunkte der Befragungen liegen zudem auf den Themen „Digitalisierung“ und „Barrierefreiheit“ im Radtourismus.