Seinem Geld ist man nicht böse. Wer sein Portemonnaie zückt, der erwartet eine Gegenleistung. Insofern lässt sich die Verärgerung der Stellplatzmieter nachvollziehen.
Unverständlich ist, dass der Verein Fragen – etwa nach der Kündbarkeit des Vertrages aufgrund geänderter Rahmenbedingungen – nicht beantwortet, so etwas sollte allein schon wegen der viel zitierten Nähe zu den Fans möglich sein. Oder aus Gründen der Transparenz – Betriebsgeheimnisse werden da sicher nicht verraten. Auch zu kritisieren: die Informationspolitik. Es hätte genügend Zeit gegeben, die Betroffenen früher zu unterrichten, Bagger werden selten von einem Tag auf den anderen in Bewegung gesetzt.
Die wohl einfachste Lösung: Mietern feste Plätze auf den Ausweichflächen zuweisen – sofern in ausreichender Zahl vorhanden.