Gelsenkirchen-Buer. Bezirksvertretung Nord zeichnete Mona Hoffmann-Bleckwenn, Gina Wysocki, Dieter Franke und Michaela Schweika mit Blumen und Urkunden aus.
Ob in der Flüchtlingsunterkunft, im Gemeindesaal oder in der Sporthalle: Ehrenamtliches Engagement findet sich an vielen Stellen im Stadtgebiet. Mit Blumen und Urkunden hat die Bezirksvertretung Nord, im Kunstmuseum umrahmt von den Klängen der städtischen Musikschule, drei Frauen und einen Mann ausgezeichnet.
Bezirksverordneter Klaus-Peter Sorge (SPD) bedankte sich bei Michaela Schweika, die Ende August auf der Bürgerversammlung zur Ankunft der ersten Flüchtlinge in der ehemaligen Schule an der Mehringstraße in Scholven sich „spontan und wohl bedacht“ bereit erklärt hatte, dort eine Kleiderkammer aufzubauen und beim Sortieren und bei der Ausgabe von Bekleidung und Schulen zu unterstützen. Und nicht nur das: Sie schaffte es auch, für diesen Einsatz weitere Mitstreiter zu finden.
Stellvertretend für die Frauen und Männer, die die Heiligabendfeier für Alleinstehende in den Räumen der Apostelkirche ausrichten, wurden Mona Hoffmann-Bleckwenn und Gina Wysocki geehrt. Bernd Meigen (CDU), stellvertretender Bezirksbürgermeister: „Durch ihren Einsatz schaffen Sie etwas Sinnvolles gegen die Einsamkeit an Heiligabend.“ Bis zu 200 Personen werden von dem Helferkreis vom Nachmittag an bis in den späten Abend versorgt – vom Kaffeetrinken bis zum Abendessen. Dazu gibt es Musik, Andacht, Spiele und die Einladung, gemeinsam Weihnachtslieder zu singen. Mona Hoffmann-Bleckwenn nutzte die Gelegenheit, für die Heiligabendfeier Werbung zu machen: „Wer Lust hat, Heiligabend in besonderer Atmosphäre zu erleben: Wir freuen uns immer über musikalische Beiträge.“
Seit 1956 am Brößweg dabei
1956 schaute er zum ersten Mal in die Turnhalle am Brößweg, im Januar 1957 wurde er dann Mitglied, später dann auch Kassierer. Seitdem ist Dieter Franke die gute Seele des Boxsportvereins Rot-Weiß Buer, dem er seit 58 Jahren die Treue hält. Karl Henke (Grüne) hob den nimmermüden Einsatz des „vitalen Seniors“ hervor: „Er hat es bis zum Vizebezirksmeister geschafft und ist immer noch ständiger Trainingsteilnehmer.“ Er halte die Trainingsgeräte in Ordnung, kümmere sich um Reparaturen. Und er hat es geschafft, den Verein durch ein tiefes Tal zu führen. Das war Ende der 1970er, Anfang der 1980er Jahre, als der Verein kaum mehr als zwei aktive Mitglieder vorzuweisen hatte. Heute sind es rund 70 Mitglieder, darunter sechs sportlich aktive Frauen und etwa 15 Boxer-Bambini.