Verwundert reagiert der „Heßleraner“ SPD-Stadtverordnete Roberto Randelli auf die Äußerungen des CDU-Fraktionschefs Wolfgang Heinberg zum Edeka-Standort am Fersenbruch. Der Laden wird zum 1. Mai 2015 schließen.
„Jetzt gilt es, das Nahversorgungsangebot dort zu sichern und Optionen einer Erweiterung vor Ort mit der Deutsche Annington zu prüfen, darauf konzentriere ich mich,“ so Randelli. Heinberg hatte behauptet, es hätte Lösungen geben können, Edeka im Stadtteil zu halten. „Welche denn?“, fragt sich Randelli. „Edeka hat stets betont, dass keine andere Lösung als ein Neubau auf dem Sportplatz in Frage kommt. Daran hat ein Firmen-Vertreter zuletzt nicht die Spur eines Zweifels gelassen.“ Der Sportplatz wiederum stehe nicht zur Disposition. Beide dort ansässigen Vereine brauchten den Platz „ganz abgesehen von der Frage, ob man bei der Randlage noch von einem Nahversorgungsangebot für Heßler sprechen könnte“, so Randelli. Sein Fazit: „Es gibt derzeit keine Lösung mit Edeka. Wenn Herr Heinberg die Vorlage der Verwaltung vom 25. Juli gelesen hätte, dann wüsste er, dass die Stadt mit einem Anbieter verhandelt, der Frischemärkte auf kleineren Flächen betreibt.“ Ein Ärztehaus, wie es die CDU ins Spiel bringe, löse zudem das Nahversorgungsproblem nicht.