Gelsenkirchen.
Das 1. Halbjahr in der neuen Konzertreihe „FineArtJazz“ ist fast geschafft, da liegt auch schon das Programmheft für die zweite Halbzeit vor.
Ab Juli serviert die Reihe wieder eine feine Mischung aus internationalen, nationalen und regionalen Jazzgrößen. Das Konzept von „FineArtJazz“: hochkarätige Formationen an ungewöhnlichen Orten.
Die Spielorte sind so besonders wie das musikalische Programmselbst. Die insgesamt 13 Konzerte dieses Jahres werden bestritten von internationalen, nationalen und regionalen Jazzgrößen an den Spielorten Nordsternturm, „stadtbauraum“ und Wasserburg Lüttinghof.
In die neue Saison wird am Freitag, 11.Juli, auf dem Nordsternturm die Duisburger Formation „Beasting“ mit groovigem Jazz und außergewöhnlicher Besetzung gestartet. Bereits am 25. Juli geht es weiter, und zwar ebenfalls mit einer außergewöhnlichen Besetzung auf dem Nordsternturm. Gleich zu Füßen des Herkules musiziert dann das Duo „Frau Kontrabass“ mit Bass und Vocals.
Die Stars der Szene
Am 5. September geht es dann weiter im „stadt.bau.raum“ mit der dänischen Senkrechtstarterin Nanne Emelie. Mit ihrem jazzigen „Pop-Appeal“ hat sie es bereits mehrmals in die dänischen Charts geschafft und wird nicht nur dort als Pendant zu Norah Jones gehandelt. Mit dem Programm der Debut-CD sorgte sie auf einer US-Tournee für Furore.
Am 18. September folgt Carrol Vanwelden, die als europäische Antwort auf Diana Krall gilt. Die Belgierin hat in den letzten zwei Jahren mit ihrem exzellent besetzten Quartett auf unzähligen Bühnen und Festivals Erfolge gefeiert. Auf der Burg steht ein Konzert ins Haus, bei dem zum ersten mal das Programm der im Oktober erscheinenden CD präsentiert wird.
Am 10. Oktober geht’s auf dem Nordsternturm mit zwei Heroen des deutschen Jazz weiter. Ingo Marmulla und Gerd Dudek, der seine Karriere bei Kurt Edelhagen begann und lange Jahre mit Albert Mangelsdorff konzertierte, treffen auf zwei junge Jazzer aus Essen.
Am 6. November bekommt der „stadtbauraum“ Besuch aus Österreich und der Schweiz mit der Forma „Kahiba“. Dahinter verbergen sich u.a. der Bandleader der mittlerweile legendären Jazz Bigband Graz, die in den letzten Jahren den Bigband-Sound in andere Sphären katapultierten und deren Drummer Gregor Hilbe.
Am 27. November beschließt das Thomas Hufschmidt Trio das Programm, und zwar auf Lüttinghof. Der Pianist und Folkwang-Professor aus Essen bringt zwei außergewöhnliche Mitspieler mit. Bassist Ingo Senst und Drummer Thomas Alkier. Das Trio serviert groovigen Blues und akustischen Jazz.
Gelsenkirchen. Das 1. Halbjahr in der neuen Konzertreihe „FineArtJazz“ ist fast geschafft, da liegt auch schon das Programmheft für die zweite Halbzeit vor. Ab Juli serviert die Reihe wieder eine feine Mischung aus internationalen, nationalen und regionalen Jazzgrößen. Das Konzept von „FineArtJazz“: hochkarätige Formationen an ungewöhnlichen Orten.
Die Spielorte sind so besonders wie das musikalische Programmselbst. Die insgesamt 13 Konzerte dieses Jahres werden bestritten von internationalen, nationalen und regionalen Jazzgrößen an den Spielorten Nordsternturm, „stadtbauraum“ und Wasserburg Lüttinghof.
In die neue Saison wird am Freitag, 11.Juli, auf dem Nordsternturm die Duisburger Formation „Beasting“ mit groovigem Jazz und außergewöhnlicher Besetzung gestartet. Bereits am 25. Juli geht es weiter, und zwar ebenfalls mit einer außergewöhnlichen Besetzung auf dem Nordsternturm. Gleich zu Füßen des Herkules musiziert dann das Duo „Frau Kontrabass“ mit Bass und Vocals.
Die Stars der Szene
Am 5. September geht es dann weiter im „stadt.bau.raum“ mit der dänischen Senkrechtstarterin Nanne Emelie. Mit ihrem jazzigen „Pop-Appeal“ hat sie es bereits mehrmals in die dänischen Charts geschafft und wird nicht nur dort als Pendant zu Norah Jones gehandelt. Mit dem Programm der Debut-CD sorgte sie auf einer US-Tournee für Furore.
Am 18. September folgt Carrol Vanwelden, die als europäische Antwort auf Diana Krall gilt. Die Belgierin hat in den letzten zwei Jahren mit ihrem exzellent besetzten Quartett auf unzähligen Bühnen und Festivals Erfolge gefeiert. Auf der Burg steht ein Konzert ins Haus, bei dem zum ersten mal das Programm der im Oktober erscheinenden CD präsentiert wird.
Am 10. Oktober geht’s auf dem Nordsternturm mit zwei Heroen des deutschen Jazz weiter. Ingo Marmulla und Gerd Dudek, der seine Karriere bei Kurt Edelhagen begann und lange Jahre mit Albert Mangelsdorff konzertierte, treffen auf zwei junge Jazzer aus Essen.
Am 6. November bekommt der „stadtbauraum“ Besuch aus Österreich und der Schweiz mit der Forma „Kahiba“. Dahinter verbergen sich u.a. der Bandleader der mittlerweile legendären Jazz Bigband Graz, die in den letzten Jahren den Bigband-Sound in andere Sphären katapultierten und deren Drummer Gregor Hilbe.
Am 27. November beschließt das Thomas Hufschmidt Trio das Programm, und zwar auf Lüttinghof. Der Pianist und Folkwang-Professor aus Essen bringt zwei außergewöhnliche Mitspieler mit. Bassist Ingo Senst und Drummer Thomas Alkier. Das Trio serviert groovigen Blues und akustischen Jazz.
Klang traf Licht und Videoperformance
Im letzten Jahr begeisterten sie als Duo „sub.vision“ hoch oben auf dem Nordsternturm, diesmal kamen sie als Quartett in den „stadtbauraum“ an der Boniverstraße: Die Jazz-Formation „About Aphrodite“, wie sie sich nun endgültig nennt, füllte am Donnerstag abend den gut besuchten Industrieraum mit wunderbar hypnotischen, sphärischen Klangflächen.
Klang traf Licht und Videoperformance und machte den Abend zu einem attraktiv runden und sogar tanzbaren Erlebnis. Gilda Razani malte allein mit ihren Händen fragile, magische Töne in den Raum. Sie beherrscht mit großer Meisterschaft das älteste elektronische Instrument der Welt, das Theremin, lässt poetische Schwingungen durch den Raum tanzen, immer im perfekten Zusammenklang mit dem Flügel- und Keyboardsound von Hans Wanning. Immer wieder greift Razani, gebürtige Iranerin, zum Saxophon, entlockt auch diesem Instrument emotionale, warme Melodien.
In einer echten Premiere erlebten die Besucher der FineArtJazz-Veranstaltung das Duo diesmal gemeinsam mit den beiden Percussionisten Djamel Laroussi und Fethi Ak. Laroussi spielte zudem Gitarre und auch ein altes algerisches Saiten-Instrument und überzeugte mit seiner Stimme.
Es bleibt Raum für breite Improvisationen, für intensives Auskosten des Materials, es gibt überraschende Anklänge an klassische Literatur, plötzlich ist die Melodie des Kino-Hits „Spiel mir das Lied vom Tod“ zu hören, oder das Chanson „La vie en rose“ wabert durch den Raum. Treibende, psychodelische Rhythmen gehen mühelos in die Beine der Zuhörer. So mancher entert die Fläche zum Tanzen. Zwei VJs malen mit dem Beamer im Takt der Musik Strukturen an die Wand über dem Quartett. Gut, dass bald die neue CD auf den Markt kommt!