Buer.

Jede Menge Mümmelmänner gab es jetzt auf der Herbstschau des Kaninchenzuchtvereins W469 in Buer zu bewundern. Ein „Perlfee“-Kaninchen von Hans Schilde war das schönste Langohr und wurde zum besten Einzeltier gekürt.

Ob als sportliche Herausforderung oder gemeinsames Wochenende mit Bekannten – die Vereinsschauen im Herbst sind oftmals der Höhepunkt des Jahres für die Kaninchenzüchter. Jetzt hatte der Verein W469 zu seiner Ausstellung in die Schrebergartenanlage Hugo an der Düppelstraße eingeladen.

Insgesamt waren es acht Züchter, die ihre Tiere auf der Schau präsentierten. Jeder brachte im Schnitt etwa zehn Tiere mit, so dass am Ende 80 Tiere in den Räumen des Vereinsheimes Platz finden mussten. Vereinsmeister wurde Detlef Kühnke mit seinen „hellen Großsilbern“, der darüber hinaus auch den Preis für den besten Wurf erhielt. Auf dem zweiten Platz folgte ihm Hans Schilde mit seiner Züchtung der Rasse „blauer Wiener“. Schilde konnte sich außerdem über den Preis für das beste Einzeltier freuen, den er für ein „Perlfee“-Kaninchen erhielt.

Bis zu 100 Punkte

Die Bandbreite der gezeigten Rassen war wie immer groß, von kleinen leichten Widdern bis zu Kaninchen, die ein ordentliches Gewicht auf die Waage bringen. „Würden wir die Tiere noch mehr zum Schlachten großziehen, könnten sie auch noch deutlich mehr wiegen“, sagt Vereinsmeister Kühnke. So versuchen aber alle Züchter, die Gewichtsvorgaben für ihre Tiere einzuhalten, um möglichst viele der 100 möglichen Wertungspunkte zu ergattern. Daneben spielen natürlich auch noch weitere Aspekte eine Rolle, insbesondere die Ausprägung der rassetypischen Merkmale und die Qualität des Felles.

Allerdings ist eine solche Schau auch immer mit viel Planungsarbeit verbunden. „Bei dieser Gelegenheit entscheidet sich ja auch, welche Züchter mit welchen Tiere auf die Schauen der höheren Ebene gehen. Darum muss die Veranstaltung auch immer rechtzeitig beim Landesverband angemeldet werden und wir müssen die Formalien beachten“, erklärt Vorsitzender Detlef Kühnke, dem auch die Leitung der Ausstellung obliegt. Darum beginnt der Verein auch schon im Winter mit den Vorbereitungen für das nächste Jahr.