Essen/Herne. Ein 33-Jähriger aus Herne fiel Bundespolizisten auf dem Bahnhofsvorplatz in Essen auf. Von dort ging es direkt ins Gewahrsam der Essener Polizei.

Bundespolizisten haben einen rasenden Radler aus Herne auf dem Vorplatz des Essener Hauptbahnhofs aus dem Verkehr gezogen und ins Gewahrsam der Landespolizei gebracht. Denn der 33-Jährige wurde mit Haftbefehl von der Bochumer Staatsanwaltschaft gesucht.

Gegen 16.55 Uhr am Mittwoch (19. Februar) war eine Streife auf den Mann aufmerksam geworden, da er mit überhöhter Geschwindigkeit auf den Haupteingang des Bahnhofs zufuhr. Die Uniformierten hielten den Fahrradfahrer an und wiesen ihn auf sein Fehlverhalten hin.

Des gemeinschaftlichen Diebstahls verdächtigt

Als die Beamten seine Identität überprüften, stellten sie fest, dass das Amtsgericht Herne-Wanne Untersuchungshaft gegen ihn angeordnet hatte. Er wird beschuldigt, einen gemeinschaftlichen Diebstahl begangen zu haben, bei dem er und sein Begleiter mehrere gefährliche Gegenstände mit sich führten.

Der Gesuchte steht im Verdacht, zusammen mit einem Komplizen, in ein leerstehendes Gebäude in Herne eingebrochen zu sein, um dort ein Meter langes Erdungskabel und eine Glühbirne zu klauen. Dabei soll der Angeklagte zwei Messer und der Mitangeklagte diverse Schneidewerkzeuge mit sich geführt haben. Da der 33-Jährige der Hauptverhandlung im Januar ferngeblieben war, ließ die Staatsanwaltschaft Bochum mit Haftbefehl nach ihm suchen.

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Der Mann wird nun einem Haftrichter vorgeführt, so die Bundespolizei.

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