Essen. Die Gewerkschaft Verdi ruft die Beschäftigten von „Grün und Gruga“ im Tarifstreit für Freitag (7.2.) zu einem ersten Warnstreik auf. Das sind die Folgen.

Im aktuellen Tarifstreik im öffentlichen Dienst ruft die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi nun auch zu einem ersten Warnstreik in Essen auf. Betroffen sind Einrichtungen von „Grün und Gruga“, darunter der Grugapark, in dem derzeit auch die beliebte Veranstaltung „Parkleuchten“ läuft.

Verdi hat die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den morgigen Freitag, 7. Februar, zu einem ganztägigen Warnstreik aufgefordert. „Auch die Kollegen und Kolleginnen des Grugaparks sind wütend über das respektlose Verhalten der Arbeitgeber und werden am Freitag in den ganztägigen Streik treten. Der Grugapark bleibt geschlossen.“ kündigt Gewerkschaftssekretärin Monya Buß in einer am Donnerstag (6.2.) veröffentlichten Mitteilung an die Presse an.

Beschäftigte versammeln sich am Freitag zu einer Kundgebung vor dem Grugapark

Grün und Gruga wollte dies nicht bestätigen. „Wir gehen von normalen Öffnungszeiten aus“, sagte Leiter Mattis Ricken, auf der Anfrage der Redaktion. Geplant sei, den Park zu öffnen, sodass sowohl der Parkbetrieb wie auch das Parkleuchten stattfinden könnten. Für den Kassenbetrieb sei ein externer Dienstleister beauftragt, so Ricken. Auf eigenes Personal wäre Grün und Gruga an diesem Tag also nicht angewiesen.

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Verdi fordert im aktuellen Tarifkonflikt unter anderem acht Prozent mehr Lohn und Gehalt

Laut Verdi kommen Beschäftigte vor dem Haupteingang um 8 Uhr zu einer Kundgebung zusammen. Zeitgleich finden Versammlungen vor dem Betriebshof an der Elisenstraße statt und vor der Außenstelle des Forstbetriebes am Holthuser Tal.

Verdi fordert in der aktuellen Tarifrunde von Bund und Kommunen für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst unter anderem acht Prozent mehr Lohn und Gehalt, mindestens aber 350 mehr im Monat, sowie höhere Zuschläge für besonders belastende Tätigkeiten. Die nächste Verhandlungsrunde findet am 17. und 18. März in Potsdam statt.

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