Essen. Zwei Rohrbrüche in Essen werden den Verkehr länger behindern. Trinkwasser fließt wieder, doch die Bauarbeiten dauern. Um diese Straßen geht‘s.
Zwei Wasserrohrbrüche am Mittwochabend (15.1.) und am Donnerstagmorgen (16.1.) werden die betroffenen Anwohner und viele andere Verkehrsteilnehmer noch länger beschäftigen. Die Stadtwerke Essen melden defekte Trinkwasserleitungen, zum einen an der Schonnefeldstraße 22 in Altenessen, zum anderen an der Frohnhauser Straße 473. Beide Leitungen seien bereits am Donnerstag repariert worden, erklärte ein Stadtwerke-Sprecher auf Anfrage. Sie mussten aber vorübergehend abgesperrt werden.
Die Anwohnerinnen und Anwohner wurden so lange über Wasserwagen mit frischem Trinkwasser versorgt. In Frohnhausen waren nach Angaben der Stadtwerke rund 40 Hausanschlüsse betroffen.
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Nach Rohrbrüchen: Straßensperrungen in Essen
Beide Straßen müssen jetzt für rund drei Wochen gesperrt werden. Auf der Frohnhauser Straße gilt das allerdings nur für die Fahrspur stadteinwärts. Der Verkehr kann über die Fahrspur des Gegenverkehrs an der Baustelle vorbei geleitet werden. Die Schonnefeldstraße dagegen muss komplett gesperrt werden. Dies bedeutet auch, dass die Buslinien 162 und 172 der Ruhrbahn bis auf Weiteres umgeleitet werden.
Die Stadtwerke schätzen, dass der Verkehr in etwa drei Wochen wieder wie gewohnt fließen kann. Sicher sei dies jedoch nicht. Es hänge vom Ausmaß der Schäden ab, erklärt der Sprecher: wie weit die Straßen unterspült seien, wie viel verfüllt werden müsse. Auch das Wetter spiele eine Rolle: „Bei starkem Regen oder Temperaturen unter fünf Grad können sich die Bauarbeiten verzögern.“
Ob Kälte die Rohrbrüche verursacht hat, könne man nicht sagen, ergänzt der Unternehmenssprecher. In der Regel seien die Wasserleitungen frostsicher verlegt, in Tiefen zwischen 80 cm und 1,20 Meter. Und langanhaltenden Frost, der tief in den Boden eindringt, habe es in diesem Winter noch nicht gegeben.
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