Essen. Bundespolizisten haben am Essener Hauptbahnhof reichlich Ärger mit einem 30-Jährigen gehabt. Dieser war schon in der S1 ausgerastet.
Todesdrohungen, Schläge, Aggression: Bundespolizisten haben am Freitagabend (20.12.) am Essener Hauptbahnhof einen 30 Jahre alten Mann in Gewahrsam genommen. Dieser soll zuvor für reichlich Ärger gesorgt haben. Unter anderem soll er bei der Einfahrt der S1 in den Hauptbahnhof die Notbremse gezogen haben.
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Bereits beim Einsteigen am Bahnhof Essen-West soll er der 30-Jährige andere Fahrgäste bedroht haben, offenbar um an deren Fahrscheine zu kommen. Einen hinzugerufenen Zugbegleiter soll er in einer Auseinandersetzung mit der Faust an der Schulter getroffen haben.
Bundespolizisten müssen aggressiven Mann zur Wache tragen
„Als die Bundespolizisten auf dem Bahnsteig zu Gleis 11 des Essener Hauptbahnhofs eintrafen, war der Beschuldigte bereits durch Sicherheitskräfte der Deutschen Bahn zu Boden gebracht worden“, berichtet die Bundespolizei am Montag (23.12.), deren Kräfte den 30-Jährigen daraufhin Handschellen anlegten. Dagegen habe sich der Mann vehement gewehrt und die Polizisten mit dem Tod bedroht haben. Als der Aggressor zur Wache gebracht werden sollte, ließ er „sich mit seinem gesamten Gewicht fallen“ und musste von den Einsatzkräften getragen werden.
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Da sich der betrunkene Mann (1,8 Promille) nicht ausweisen konnte, sei seine Identität mittels eines Fingerabdruckscans zweifelsfrei festgestellt worden. Auch dagegen habe er sich widersetzt. Ermittlungen ergaben, dass der 30-Jährige bereits wegen ähnlicher Vorfälle polizeibekannt ist. Im aktuellen Fall hat die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen dieser Vergehen eingeleitet: Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung, Körperverletzung, Beleidigung, Missbrauch von Notrufen sowie der Verweigerung zur Angabe zur Person. (jop)
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