Essen. Um Essener Unternehmen bei der Suche nach Fachkräften zu unterstützen, gibt es nun eine lokale Job-Plattform.
Für Essen gibt es jetzt ein eigenes Stellenportal. Unter der Internetadresse www.karriere-in-essen.de können lokale Unternehmen ihre freien Jobs einstellen und Leute, die in Essen auf Arbeitsuche sind, gezielt nach lokalen Stellenangeboten recherchieren. „Es ist ein Baustein, um die Talente von morgen zu gewinnen und somit den Wirtschaftsstandort Essen zukunftssicher aufzustellen“, teilte die Essener Wirtschaftsförderung (EWG) mit, die das neue Fachkräfteportal in dieser Woche bei ihrem Wirtschaftsempfang vorstellte. Aktuell finden sich erst wenige Stellenanzeigen im Portal, unter anderem der Stadt Essen, der Kliniken Essen Mitte und der Folkwang-Universität.
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Mit über 23.000 Unternehmen und Niederlassungen, darunter drei Dax-Konzerne und drei MDax-Konzerne, ist Essen der größte Arbeitsplatzstandort in der Region. Allerdings nehmen die Sorgen gerade kleiner und mittelständischer Unternehmen zu, passende Fachkräfte zu finden. Aus diesem Grund hat die EWG in Kooperation mit dem Unternehmen Bite, einem Anbieter von Bewerbermanagement-Software in Deutschland, das neue Fachkräfteportal auf die Beine gestellt. „Das Thema Fachkräfte ist, neben Energiekosten, die Achillesferse unserer deutschen Wirtschaft. Wir in Essen arbeiten genau an dieser Fragestellung, um den Unternehmen vor Ort eine gute Perspektive zu bieten“, unterstrich OB-Thomas Kufen.
Basisversion ist für Unternehmen kostenfrei
Unternehmen können sich dort potenziellen Bewerbern vorstellen und kostenfrei Stellenanzeigen zu schalten. Das Portal ist direkt angebunden an Google für Jobs, Indeed und LinkedIn. Darüber hinausgehende Angebote, die die Suche nach Mitarbeitenden sowie die Recruiting-Prozesskette intensiv begleiten – wie der Einsatz von Chatbots, KI-unterstützende Stellenoptimierung oder die Installierung von WhatsApp-Bewerbungen über deutsche Server – sind dann kostenpflichtig. Für Arbeitssuchende ist die neue Plattform kostenfrei.
Der Essener Wirtschaftsförderung hat die Erstellung des Portals nach eigenen Angaben nichts gekostet. Die Entwicklungskosten habe Bite übernommen.
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