Essen-Rüttenscheid. In Rüttenscheid hat der Büroausstatter „Designfunktion“ eröffnet. In Essen gab es bereits eine Firma mit dem gleichen Namen. Was nun anders ist.
Der Name „Designfunktion“ dürfte vielen Essenern und besonders den Rüttenscheidern noch ein Begriff sein: Seit 1983 verkauften Horst Marré und seine Geschäftspartnerin Sabine Marx an der Wittekindstraße 1 Möbel im höherpreisigen Sortiment. Im März 2023 mussten sie ihr Geschäft altersbedingt und wegen mangelnder Nachfolge schließen.
Nach anderthalb Jahren taucht der Name Designfunktion in Rüttenscheid nun wieder auf - allerdings hat das neue Geschäft mit dem alteingesessenen Unternehmen von Horst Marré nur bedingt etwas gemeinsam. Daniel Soppa arbeitet im „neuen“ Designfunktion an der Josephinenstraße 23, zuvor war er 18 Jahre im Geschäft von Marré aktiv. Das neue Geschäft trägt zwar auch den Namen Designfunktion, gehört aber einer deutschlandweit aktiven Holding an.
Designfunktion in Rüttenscheid: Gleicher Name, andere Firma
Die Namensgleichheit sei historisch gewachsen, erklärt Soppa. „Früher gab es nur die Designfunktion-Standorte Essen und München. Der Standort in München ist dann verkauft worden, daraus ist dann die deutschlandweit aktive Designfunktion-Gruppe, zu der wir jetzt gehören, entstanden. Seit Anfang der 2000er wurden die Geschäfte wirtschaftlich getrennt.“ Insgesamt hat die Designfunktion-Holding 18 Standorte in Deutschland.
Am Standort Essen arbeitet nun auch Soppa für die Designfunktion Holding. Zusammen mit seiner Kollegin Corinna Berg entwickelt er hier Bürokonzepte für Unternehmen, dabei verfolgen sie einen „ganzheitlichen Ansatz“. Das bedeutet: Designfunktion bietet alle Schritte von der Beratung über die Planung bis zur Einrichtung an. Die Konzepte beinhalten die komplette Büroausstattung, vom Bodenbelag über Schreibtische und Bürostühle bis zu Beleuchtungskonzepten.
Neuer Büroausstatter bietet Konzepte im Bereich „New Office“
Dabei verfolgen sie das Prinzip des sogenannten „Activity Based Working:“ „Das heißt, für jede Tätigkeit gibt es einen Raum, der am besten dazu passt. Für einen Video-Call kann ich in einen abgetrennten Raum oder Kabine gehen. Habe ich eine Besprechung, gibt es einen Raum mit einem höhenverstellbaren Besprechungstisch, um das Meeting kürzer zu halten und dynamisch zu führen. Dazu gibt es Rückbücherräume für konzentriertes Arbeiten“, erklärt Soppa. „So versuchen wir, die Arbeitswelt ein wenig schöner und praktikabler zu gestalten.“
Zwar können sich auch Privatpersonen an das Projektbüro wenden, der Fokus liege aber auf gewerblichen Kunden, so Soppa: „Das können zum Beispiel kleinere Büros wie Arztpraxen und Anwaltskanzleien sein, wir statten aber auch große Konzernzentralen aus.“
Ein Beispiel, wie ein optimal eingerichtetes Büro aussehen könne, böten die Räumlichkeiten von Designfunktion selbst: „Das Büro haben wir auf 65 Quadratmetern für uns so gestaltet, dass wir es perfekt nutzen können. Und genau das wollen wir ja zeigen: Dass auch in kleinen Bereichen Gestaltung wichtig ist und dass es einen Mehrwert über das Einrichtungskonzept gibt“, erklärt Soppa.
New-Office-Sprechstunde bei Desginfunktion
Das Projektbüro eröffnet am Montag, 28. Oktober. Im Rahmen der Eröffnungstage am 29. und 30. Oktober bietet das Team von Designfunktion eine sogenannte „New-Office-Sprechstunde“ an, die sich an Architekten, Projektentwickler, Makler und Unternehmen richtet. Darin soll gezeigt werden, wie „Arbeitsumgebungen zu inspirierenden Räumen werden, die Attraktivität, Wertschätzung und Potenzialentfaltung fördern“.
Erreichbar ist das Projektbüro von Designfunktion an der Josephinenstraße 23 telefonisch unter 0152 01553850 oder per Mail an essen@designfunktion.de. Weitere Informationen gibts auf designfunktion.de.