Essen. Immer wieder kommt es vor, dass Giftköder auslegt, um Hunde zu vergiften. Die Stadt Essen macht zum Welthundetag darauf aufmerksam.

Die Stadt Essen warnt anlässlich des Welthundetages am Donnerstag (10.10.) vor Giftködern im Stadtgebiet. Eine Häufung von solchen Funden gebe es derzeit zwar nicht, „wir bekommen aber immer mal wieder solche Meldungen“, sagt Stadtsprecher Burkhard Leise auf Anfrage unserer Redaktion. Den Welthundetag wolle man nutzen, um Frauchen und Herrchen für das Thema zu sensibilisieren.

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Dafür hat die Stadtverwaltung auf ihren Kanälen in den sozialen Netzwerken und auf ihrer Homepage Informationen bereitgestellt.

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Auslegen von Giftködern ist eine Straftat

Neben Hunden kann demnach selbstredend auch für Katzen, Vögel und andere Tiere eine Gefahr von ausgelegten Ködern ausgehen. Diese könnten in pulverähnlicher Form ausliegen (häufig Rattengift oder Schneckenkorn) oder auch präpariert in Futter oder Leckerchen versteckt sein. Letztere könnten gefährliche Gegenstände wie Rasierklingen, Nägel oder Glasscherben enthalten. „Hunde sollten während des Spaziergangs immer im Blickfeld bleiben“, stellt die Stadtverwaltung deswegen klar. Stadtweit seien rund 27.800 Hunde angemeldet.

Sollten Hunde vergiftete Dinge zu sich genommen haben, könnten nach Angaben der Stadtverwaltung Symptome wie Erbrechen, Hecheln, weißer Speichel, blasse Schleimhäute, Müdigkeit, Zittern und Bauchkrämpfe auftreten. Wer Giftköder entdeckt hat, der kann nach Angaben der Stadtverwaltung die „Dogorama-App“ nutzen, „um andere in der Nachbarschaft zu warnen“.

Das Auslegen von Giftködern mit dem Ziel, Tiere zu töten, ist eine Straftat nach dem Tierschutzgesetz. Hundebesitzer können Anzeige bei der Polizei stellen.

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