Essen. Melanie Ihlenfeld, seit 2018 Chefin des städtischen Grünbetriebes, verabschiedet sich nach Köln. Ihr Nachfolger ist kein Unbekannter.

An der Spitze von „Grün und Gruga“ steht ein personeller Wechsel an. Neuer „Fachbereichsleiter“ wird Mattis Ricken. Melanie Ihlenfeld, die den städtischen Grünbetrieb im sechsten Jahr leitet, verabschiedet sich nach Köln. In der Domstadt übernimmt die 48-Jährige die Leitung des Amtes für Landschaftspflege und Grünflächen.

Ihr Abschied aus Essen kam für die Verantwortlichen in Verwaltung und Politik durchaus überraschend. Dort wird Ihlenfeld für ihre fachliche Kompetenz geschätzt. Als Leiterin von Grün und Gruga hat sie das Parkentwicklungskonzept für den Grugapark auf den Weg gebracht, das noch unvollendet ist. Ihlenfeld hält nach eigenen Worten auch ihrem Engagement zugute, dass die Bedeutung des Stadtgrüns in den vergangenen Jahren gewachsen sei. Öffentlich trat Ihlenfeld eher selten in Erscheinung, was an den „Corona-Jahren“ gelegen haben mag, die in ihre Amtszeit fielen.

Der Wechsel von Essen nach Köln bedeutet für Ihlenfeld ein weiterer Karriereschritt

Der Wechsel Ruhr an den Rhein ist für die studierte Landschaftsplanerin ein weiterer Karriereschritt. Bevor Melanie Ihlenfeld ihre Stelle in Essen antrat, leitete sie die Gartenbauabteilung der Stadt Siegen, war Projektleiterin der Internationalen Gartenschau in Berlin-Marzahn und Projektmanagerin der Bundesgartenschau in Koblenz. In Köln übernimmt sie eines der größten Stadtämter mit rund 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Zuständig ist es für das grüne Stadtbild. Neben Grünflächen und Parkanlagen betreut es die 55 kommunalen Friedhöfe, 4000 Hektar Wald und 81.000 Straßenbäume.

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