Essen. Die Feuerwehr Essen hat am Sonntagmorgen Bilanz gezogen. Bei der Zahl der verletzten Polizisten gibt es Differenzen - und einen Grund dafür.
Nicht nur die Polizei, auch die Feuerwehr Essen hatte sich auf die zu erwartenden Menschenmassen bei 32 Versammlungen rund um den AfD-Parteitag in der Grugahalle vorbereitet. Die Behörde hatte die Zahl ihrer Einsatzkräfte am Samstag vorsorglich um 280 erhöht und damit verdreifacht. Allzu viel zu tun bekamen die aber nicht: „Es gab rund 40 Rettungseinsätze und fünf Verletzte wurden in Kliniken transportiert, darunter drei Polizisten“, sagte Feuerwehrsprecher Christian Schmücker am Sonntagmorgen: „Das ist wirklich nichts“ angesichts der zehntausenden Teilnehmer und fast 5000 Einsatzkräften auf den Straßen der Stadt. Das Einsatzaufkommen sei deutlich unter den Erwartungen geblieben. Zudem gab es keinen einzigen Brandalarm.
Mehr oder minder schwere Blessuren erlitten
Wie viele mutmaßlich Leichtverletzte allerdings von Sanitätern während der Demo, in einer Ambulanz eines Krankenhauses oder in einer Arztpraxis versorgt worden sind, konnte Schmücker naturgemäß nicht sagen. Während die Polizei am Sonntagabend von 27 leicht verletzten Beamtinnen und Beamten sowie einem schwer verletzten Polizisten berichtet hatte, sprach die Gewerkschaft der Polizei (GdP) von 34 Verletzten in den Reihen der Einsatzkräfte. Für die Differenz gibt es eine Erklärung: Die niedrigere Zahl erfasst die Kräfte, die bei gewalttätigen Auseinandersetzungen mehr oder minder schwere Blessuren erlitten haben. Die restlichen sieben verletzten sich am Rande des Geschehens, knickten bei der Essensausgabe um oder wurden von einer Biene gestochen, um zwei denkbare Beispiele zu nennen.
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