Essen-Bredeney. Die Interessengemeinschaft Bredeney bündelt Veranstaltungen auf ihrer neuen Internetseite und will mit den Bürgern stärker ins Gespräch kommen.

  • Die Werbegemeinschaft in Essen-Bredeney will das Stadtteilleben aktivieren.
  • Dazu gibt es Gesprächsrunden und neue Internetseite für Veranstaltungen.
  • Auch das Sommerfest erfährt eine Neuauflage.

Die Interessengemeinschaft Bredeney attraktiv will verstärkt mit den Bürgerinnen und Bürgern in Essen-Bredeney über Stadtteilthemen ins Gespräch kommen. Ein erster Austausch hat bereits stattgefunden. Dabei ging es um Verkehrsthemen, aber auch um die neue Veranstaltungsseite des Vereins im Internet und um das Sommerfest, das nach drei Jahren Coronapause jetzt wieder gefeiert wird.

Das Sommerfest auf dem Parkplatz an der Meisenburg-/Grashofstraße steigt vom 16. bis 18. Juni kurz vor den großen Ferien, Freitag von 18 bis 23 Uhr und Samstag von 15 bis 23 Uhr. Das Fest findet traditionell in Kooperation mit dem Kulturverein Bredeney aktiv statt. Es endet mit einem ökumenischen Open-Air-Gottesdienst am Sonntag um 11 Uhr.

Das Sommerfest in Essen-Bredeney bietet Live-Musik und Kinderprogramm

Während an den Abenden Live-Musik und gemütliches Beisammensein mit Freunden und Nachbarn im Vordergrund stehen, gibt es am Samstag tagsüber ein umfangreiches Kinderprogramm mit Hüpfburg, Karussell und Spielen. Die offizielle Eröffnung des neuen Sportparks auf der benachbarten Sportanlage an der Meisenburgstraße soll in das Fest integriert werden. Auch ein Jugend-Fußball-Turnier ist geplant.

Das Sommerfest an der Meisenburg-/Grashofstraße soll in diesem Sommer wieder Treffpunkt für Nachbarn und Freunde sein.
Das Sommerfest an der Meisenburg-/Grashofstraße soll in diesem Sommer wieder Treffpunkt für Nachbarn und Freunde sein. © FUNKE Foto Services | Socrates Tassos

Das Sommerfest ist nur eine Aktivität von Bredeney attraktiv. Zudem stehen im Jahresverlauf die Weihnachtsbeleuchtung, der Weihnachtsmarkt, die Gestaltung von Beeten sowie der Blumenschmuck im Bereich des Geschäftszentrums an der Bredeneyer Straße auf dem Programm. Auch neue Aktionen kommen gelegentlich dazu: „Wir hatten zum Lese- und Sing-Nachmittag für Kinder ins Eiscafé eingeladen. Das kam so gut an, dass eine ähnliche Veranstaltung auch für Erwachsene gewünscht wurde. Ein Treffen von älteren Menschen und Kindern im Elisabethhaus der Gemeinde St. Markus hat viel Anklang gefunden“, berichtet Maximiliane Marks vom Vorstand von Bredeney attraktiv.

Neu ist auch die Internetseite „I love brdny“ (www.ilovebrdny.de), die zusätzlich zum bisherigen gemeinsamen Online-Auftritt von Bredeney attraktiv und Bredeney aktiv zur Bündelung der Veranstaltungen im Stadtteil ins Leben gerufen wurde. „Informationen und schöne Bilder zu Veranstaltungen können uns auch per Whatsapp unter 015739115040 zugeschickt werden“, erklärt Maximiliane Marks.

Der Vorstand ist verstärkt in den sozialen Medien unterwegs

Das deutlich verjüngte Vorstandsteam will künftig stärker in sozialen Medien wie Facebook und Instagram aktiv ein. Mit ins Boot nehmen wolle man vor allem auch Sportvereine, Schulen und Kindergärten. Eine Verkaufsaktion mit Jutebeuteln mit dem neuen Logo „I love brdny“ sei bereits erfolgreich gestartet. Geplant sei, die Informationen von der Internetseite auch im Stadtteil als eine Art Diashow auf einem Monitor laufen zu lassen, um sichtbarer zu werden. „Vorschläge für Standorte sind noch erwünscht“, erläuterte Julia Mair den rund 20 Interessierten beim Treffen. Als Standorte würden sich Schaufenster mit Strom- und Wlan-Anschluss anbieten.

Der Verein Bredeney attraktiv, der vom Vorstandsduo Gero Behrends und Stefan Wermter geleitet wird, hat rund 150 Mitglieder, darunter Geschäftsleute, Freiberufler und Privatpersonen, die sich für den Stadtteil engagieren wollen.

Bei dem aktuellen Treffen, an dem der örtliche CDU-Ratsherr und verkehrspolitische Sprecher Ulrich Beul teilnahm, ging es auch um die Verkehrssituation vor Ort und den Wunsch vieler Bürger nach einem Zebrastreifen in Höhe des Edeka-Supermarktes, der laut Beul wegen der dort fahrenden Straßenbahn aber nicht kommen werde. Auch eine Mittelinsel, Tempo 30 oder eine Smiley-Anzeige, die Autofahrerinnen und Autofahrer auf die gefahrene Geschwindigkeit aufmerksam mache, könnten an der Stelle helfen, so die Vorschläge der Bürger.