A40 und A52 in Essen spätestens Montag 5 Uhr wieder frei
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Essen.. Gute Nachricht für Autofahrer im Ruhrgebiet: Die A40 und A52 werden spätestens am Montag um 5 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben. Der alte Bergbauschacht in Essen ist seit Freitagmittag verfüllt. Am Samstag und Sonntag werde aufgeräumt und gesäubert, so der Landesbetrieb „Straßen NRW“.
Diese gute Nachricht haben Zigtausende Autofahrer im Ruhrgebiet herbeigesehnt: Die Vollsperrung der Autobahnen A40 und A52 in Fahrtrichtung Bochum wird spätestens am Montag um 5 Uhr aufgehoben. Das hat Frank Theißing, Projektleiter des Landesbetriebes „Straßen NRW“, am Freitagnachmittag angekündigt. „Wir liegen bei der Nachverpressung des alten Bergbauschachtes in den letzten Zügen.“
Die A40, Hauptschlagader des Ruhrgebiets, ist seit dem 16. April zwischen den Anschlussstellen Huttrop und Frillendorf gesperrt. Deshalb musste auch der Verkehr auf der A52 ab Anschlussstelle Bergerhausen umgeleitet werden. Auf den innerstädtischen Ausweichstrecken herrschten deshalb in den letzten beiden Wochen teilweise chaotische Zustände. Insbesondere auf der Steeler Straße ging an manchen Tagen gar nichts mehr.
Ursprünglich hatte „Straßen NRW“ gehofft, die Baustelle schon am Maifeiertag abschließen zu können. Allerdings musste weitaus mehr Spezialzement in den 58,5 Meter tiefen Schacht „Joachim“ verpresst werden, als zunächst erwartet. Der vor 167 Jahren stillgelegte und nur locker verfüllte Erkundungsschacht liegt genau unter der Fahrbahnmitte. Bis Freitag 14 Uhr sind 170 Kubikmeter verpresst worden, allein 40 Kubikmeter wurden in der „Nachverpressung“ hineingepumpt.
Zementleim unter der A40 braucht Zeit zum Aushärten
Dass die Autobahn nicht schon am Freitag oder Samstag freigegeben werden kann, habe mehrerlei Gründe. „Der Zementleim braucht seine Zeit, um auszuhärten“, betont Projektleiter Theißing. Hinzu kämen die aufwändigen Aufräumarbeiten, die gut zwei Tage dauerten. Das große Silo und die Sicherheitsbühne sollen schon am Freitag abgebaut werden. „Am Sonntag werden wir die A40 reinigen und die Markierungsarbeiten durchführen“, so der Projektleiter.
Die A40 musste im Bereich des alten Bergbauschachtes stabilisiert werden, damit der Landesbetrieb im Bereich Huckarder Straße eine neue, sieben Meter hohe Lärmschutzwand errichten kann. Diese wird im Erdreich in bis zu zehn Metern Tiefe verankert.
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